Forstamtsrat Martin Wittmann hat zum 1. Mai seinen Dienst als neuer Revierleiter des Forstreviers Kemnath angetreten. Da wegen Trockenheit und des Borkenkäfers viele Waldbestände abgestorben sind, kommt der Wiederaufforstung mit Bäumen, die diesen und den zukünftigen Herausforderungen gewachsen sind, eine große Bedeutung zu. Bei dieser langfristigen Aufgabe sind die Revierleiter der Forstverwaltung Ansprechpartner für die Waldbesitzer hinsichtlich Beratung, Betreuung und Unterstützung mit staatlichen Mitteln.
Im Revier Kemnath, das von Kastl bis Waldershof reicht, macht das ab diesem Mai Martin Wittmann. Ganz so neu ist der Revierleiter aber nicht, denn er ist in der Forstverwaltung und in der Region gut verwurzelt.
Erste Station in Kelheim
Der gebürtige Oberpfälzer hat in Freising Forstwirtschaft an der FH Weihenstephan studiert und nach dem Staatsexamen sein erstes Revier in Kelheim betreut. Nach der Forstreform 2005 war er als Wald-Kartierer für Natura-2000-Gebiete in der ganzen Oberpfalz unterwegs. Das sind nach europäischem Recht geschützte Naturschutzgebiete. "In den schönsten und wildesten Wäldern der Oberpfalz und darüber hinaus zu arbeiten, hatte seinen Reiz", meint Martin Wittmann rückblickend . Seit 2010 arbeitet er schon mit Arbeitsplatz in Kemnath als Qualitätsbeauftrager für forstliche Förderung. Dabei handelt es sich um eine Stabsstelle, in der er unter anderem für die Kontrolle der Waldförderungen im Landkreis Tirschenreuth zuständig war.
"In den schönsten und wildesten Wäldern der Oberpfalz und darüber hinaus zu arbeiten, hatte seinen Reiz."
Nebenberuflich betreibt er eine kleine Landwirtschaft in Neusorg, mit der er die bedrohte Hausschafrasse "Bayerische Waldschafe" züchtet und alte Weideflächen betreut.
Wald weiter bewahren
Den Wald fit machen für die schweren Herausforderungen der Zukunft wird seine Aufgabe im neuen Forstrevier sein. "Ein verlässlicher Ansprechpartner für die Waldbewirtschafter sein, die ihren Wald sich und den zukünftigen Generationen bewahren wollen", so beschreibt Wittmann selbst seinen neuen Auftrag. Sein Büro befindet sich im ehemaligen Forstamtsgebäude in Kemnath (Außenstelle des AELF Tirschenreuth) in der Wunsiedler Straße 15. Erreichbar ist er unter Telefon 0 96 31 / 79 88-72 11, Handy 0174/2 779 230 oder per E-Mail anmartin.wittmann[at]aelf-ti.bayern[dot]de.
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