Kemnath
20.02.2019 - 12:14 Uhr

Oldies bei närrischen Musikanten

Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschte beim Wirtshaussingen im Foyer der Mehrzweckhalle. Drei Stunden lang konnten Volksmusikfreunde bei dieser Faschingsgaudi die Musik- und Wortbeiträge genießen und dabei ihre Alltagssorgen vergessen.

Allgemeine Schwangerenberatung und Schwangerschaftskonfliktberatung bei der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in der Dienststelle Kemnath, Schützengraben 16. Terminvereinbarungen täglich unter Telefon 09631/7076-0. Bild: jzk
Allgemeine Schwangerenberatung und Schwangerschaftskonfliktberatung bei der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in der Dienststelle Kemnath, Schützengraben 16. Terminvereinbarungen täglich unter Telefon 09631/7076-0.

Viele waren in fantasievollen Masken zum närrischen Wirtshaussingen gekommen. Zahlreiche Musikanten aus der Region sorgten mit schmissigen Walzern, Polkas oder Märschen für Stimmung. Monika Fink passte auf, dass jeder gleich oft drankam. Die Akkordeonspieler Werner Matt, Markus Schraml, Georg Lauß und Manfred Döllinger ließen sich nicht lange bitten und trugen ihre Lieblingsstücke vor. Rudolf Fink begleitete die Wunschmelodien wie "Marina", das "Kufsteinlied", "Die Fischerin vom Bodensee" und "Sierra Madre" auf seiner Steirischen Harmonika. Bruno Primann mit seiner Teufelsgeige, der "Ratschn-Toni" (Dieter Paulus) und Werner Ponnath hatten keine Schwierigkeit, die passenden Rhythmen dazu zu finden.

"Unvergessene Schlager aus den 1950er und 1960er Jahren" lautete diesmal das Motto. Die Kemnather Sängerinnen Monika Fink und Sieglinde Wick hatten sich gut darauf vorbereitet. Bei Songs wie "Liebeskummer lohnt sich nicht", "Hello, Mary Lou" und "Steig in das Traumboot der Liebe" war Roland Küffner erneut ihr zuverlässiger Akkordeonbegleiter. Mit "Tiritomba" und "Zwei kleine Italiener" nahmen sie die Zuhörer mit auf eine Reise in den sonnigen Süden.

Das Liebeslied "Du bist alles für mich" stimmte Urban Reger ganz ohne Instrumentalbegleitung an. Weil er viel Beifall bekam, ließ er noch das italienische Volkslied "Santa Lucia" folgen. Der beliebte Schneewalzer wurde diesmal nicht gespielt, sondern ebenfalls von ihm gesungen.

Sonja von Kreß mit ihrer Gitarre und Ernst Bitterer brachten mit ihren Duetten eine ganz besondere Note in dieses lustige Faschingssingen. Bitterer konnte nicht nur hervorragend spielen, sondern auch prima singen, improvisieren und lustige Geschichten erzählen. Da blieb kein Auge trocken!

Dass Sieglinde Wick nicht nur eine gute Sängerin, sondern auch eine echte Komödiantin ist, stellte sie mit dem Couplet "Die billige Annette" eindrucksvoll unter Beweis. Spontan fanden sich immer wieder Humoristen, die Witze erzählten oder lustige Begebenheiten zum Besten gaben. Dabei kamen auch die Zuhörer zum Zug, die nicht vorsingen oder vorspielen wollten.

Aber nicht nur Schlager, sondern auch lustige Mundartlieder brachten Monika Fink und Sieglinde Wick zu Gehör. Für "Alt', ruck's Geld raus, i will ins Wirtshaus göih" und "Schöi mou a sei" bekamen sie sehr viel Applaus. Mit dem besinnlichen Volkslied "Wahre Freundschaft soll nicht wanken" klang das beschwingte Faschingssingen aus.

Am Sonntag, 10. März, treffen sich die Musikanten und Sänger um 14 Uhr wieder zum Wirtshaussingen im Landgasthof Busch in Kötzersdorf.

Bei ihrer Premiere beim Wirtshaussingen hinterlassen Elke und Daniela Simon (von links) Eindruck bei den Zuhörern. Bild: jzk
Bei ihrer Premiere beim Wirtshaussingen hinterlassen Elke und Daniela Simon (von links) Eindruck bei den Zuhörern.
Hintergrund:

Vom Fleck weg engagiert

„Seit ich denken kann, singe ich mit meiner Mutter zusammen“, versicherte Daniela Simon aus Eschenbach beim Wirtshaussingen im Foyer. Zum ersten Mal war das Volksmusik-Duo Elke und Daniela Simon dabei. Monika Fink hatte sie bei einer Volksmusikveranstaltung gehört und sie spontan zum Wirtshaussingen eingeladen. Für ihre Lieder „Schuld war nur der Bosa Nova“, „Weißer Mond von Maratonga“, „Die Sennerin von der Alm“, „Verwandt mit Schand’“ und „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ bekamen die beiden viel Beifall. Die Mutter begleitete ihre Tochter gekonnt auf der Gitarre.

 
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