Kemnath
30.11.2022 - 10:14 Uhr

Oldtimer-Fans küren in Waldeck ihre Slalom-Spezialisten

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, der Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken gastiert in ganz Nordbayern. Dementsprechend waren die Anfahrtswege zur Siegerehrung der Top-Platzierten nach Waldeck unterschiedlich lang.

Die Pokalgewinner beim Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken 2022: (hinten von links) Herbert Hofmann, Günter Hartmann, Christian Gebelein, (Mitte von links) Reinhard Bayer, Jürgen Fischer, Roland Wolf, Helmut Burner, Manfred Keller, Peter Gehret, Horst Bulla, Heinz Neumeier, Stefan Lindemann, (vorne von links) Helmut Dostler, Hansi Walter, Thomas Enkerts und Michael Bayer. Bild: Hans Walter/exb
Die Pokalgewinner beim Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken 2022: (hinten von links) Herbert Hofmann, Günter Hartmann, Christian Gebelein, (Mitte von links) Reinhard Bayer, Jürgen Fischer, Roland Wolf, Helmut Burner, Manfred Keller, Peter Gehret, Horst Bulla, Heinz Neumeier, Stefan Lindemann, (vorne von links) Helmut Dostler, Hansi Walter, Thomas Enkerts und Michael Bayer.

Die Siegerehrung beim Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken findet seit 2012 im Gasthof "Goldener Engel" statt. Sechs Ergebnisse kamen am Jahresende in die Wertung. Zum besonderen Reiz der Serie gehört sicherlich, dass in den zehn Wertungsläufen am Ende zehn verschiedene Sieger ganz oben auf dem Treppchen standen, heißt es in einer Mitteilung der Verantwortlichen des Championats.

Zwar ohne Tagessieg, aber mit regelmäßigen Platzierungen im Spitzenfeld sicherte sich Günter Hartmann aus dem mittelfränkischen Ottensoos seine erste Meisterschaft. Mit seinem Fiat 126 p holte er 64,11 Punkte. Titelverteidiger Herbert Hofmann (AMSC Bindlach; Opel Kadett E; 62,43) musste sich knapp geschlagen geben. Rang drei ging wie 2021 an Christian Gebelein aus Mainleus bei Kulmbach (Opel Kadett C; 61,08).

Zehntelpunkte entscheiden

Bemerkenswert war die Leistungsdichte unter den 16 Platzierten, so dass meist nur wenige Zehntelpunkte über die Rangfolge entschieden. Die weiteren Platzierungen: 4. Michael Bayer (AC Bayreuth; Opel Kadett C GT/E; 57,94), 5. Stefan Lindemann (AC Hof; VW Polo 86 C; 56,07), 6. Horst Bulla (AC Stein; Peugeot 205 GTI; 55,83), 7. Helmut Burner aus Nagel (MSC Wunsiedel; NSU TT; 55,65), 8. Hansi Walter (MSC Wiesau/Waldeck, Honda CRX; 53,26), 9. Roland Wolf (MSC Marktredwitz; Austin Mini; 52,87), 10. Manfred Keller (MSC Wiesau; Opel Kadett C GT/E; 52,59), 11. Thomas Enkerts (AMSC Bindlach; Audi Coupé Typ 89; 51,53), 12. Reinhard Bayer (Waldershof; Audi 50; 51,28), 13. Helmut Dostler (MSC Wiesau; VW Polo 86 C; 50,07), 14. Heinz Neumeier (MSC Wiesau; Mazda Miata; 49,73), 15. Tom Zschammer (AMC Naila; VW Polo; 49,56), 16. Peter Gehret (MC Lauf; Fiat 128 BC; 48,54).

Unterstützung von Stadt Kemnath

Die Sonderwertung für Fahrzeuge neueren Baujahres sicherte sich Jürgen Fischer vom ATC Weiden, der mit einem wesentlich jüngeren VW Polo GTi angetreten war. Er holte 36,64 Punkte. Der Kemnather Bürgermeister Roman Schäffler war aus terminlichen Gründen verhindert, ließ sich aber ein anerkennendes Grußwort für die Geehrten nicht nehmen. Die Stadt Kemnath hat zudem eine finanzielle Unterstützung und reichlich Info-Material zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:

Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken

  • erstmals 2006, meist bei regulären Automobilslaloms
  • Modus: nach einem Trainingsdurchgang zwei Wertungsläufe, wobei nicht die schnellste Fahrtzeit, sondern die geringste Differenz zwischen zwei gewerteten Zeiten ausschlaggebend ist
  • Fahrzeuge müssen mindestens ein Vierteljahrhundert alt sein
  • ausgetragen 2022 in zehn Wertungsläufen in der Oberpfalz und in Ober- und Mittelfranken
  • Teilnehmer: rund 90
 
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