Ein Requiem hat der weltberühmte deutsche Komponist Johann Sebastian Bach nicht komponiert. Aber einzelne Sätze aus seinen Sonaten für Orgel und Flöte eignen sich sehr gut als Trauermusik. Beim Requiem für Josef Pinzer in der Stadtpfarrkirche spielten Rudolf Pscherer (Orgel) und seine Tochter Ann Kristina (Flöte) "Siciliano" aus Bachs Es-Dur-Sonate und "Adagio" aus dessen g-Moll-Sonate.
Pscherer ist ein Onkel von Monsignore Thomas Pinzer, dem Sohn des Verstorbenen. Er war Musikpräfekt im Priesterseminar Eichstätt. Thomas Pinzer ist Domkapitular in Regensburg und Leiter des Seelsorgeamtes der Diözese Regensburg. Nach dem Requiem bedankte er sich sehr herzlich bei den beiden Solisten. Zur würdigen Gestaltung der Totenmesse trugen auch Elisabeth Daschner, Liane Preininger und Josef Zaglmann mit den Liedern "Komm, geh mit mir in das Land", "Fürchte dich nicht" und "Von guten Mächten treu und still umgeben" bei. Das Requiem zelebrierte Stadtpfarrer Thomas Kraus. Mitzelebranten waren Weihbischof Reinhard Pappenberger, Domprobst Prälat Dr. Franz Frühmorgen, Militärgeneralvikar Monsignore Reinhold Bartmann, Thomas Pinzer und der frühere Kemnather Stadtpfarrer Konrad Amschl. Wolfgang Weber, Vorsitzender des SVSW Kemnath, würdigte in einem Nachruf die Verdienste des langjährigen Vereinsmitglieds Josef Pinzer.
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