Ein besonderes Ereignis im Terminplan des Ritterbundes Waldeckh zue Kemenatha ist das Totenkapitel im November. Dabei gedeckt er in besonderer Art und Weise seiner verstorbenen Recken. Dem Kapitel ging ein Gottesdienst in der Kalvarienkapelle voraus, den Knappe Friederich (Pfarrer Sven Grillmeier) gehalten hat.
Nach dem die Hymne verklungen war, ließ der Zeremoniar Florian von Rosenburg (Frank) auf Geheiß des Großmeisters Werner von Podewils (Ponnath) die große Rüstung anlegen. Nachdem der Burgvogt Josephus von Hopfenohe (Korman) die Burgsicherung vorgenommen hatte wurden die Pylonen entzündet und der Großmeister ergriff sein Schwert, klopfte drei Mal und rief die "nach Walhall abgerittenen Recken" in den Rempter zurück. Sein Stellvertreter Wolf vom Seegrund (Veigl) listete alle 53 verstorbenen Waldeckher Recken mit ihrem Ritternamen auf. Prior Herbert von Podewils (Ponnath) sprach ein Gebet und erinnerte an die Ehrenrecken Franz von Waldheim und Eberhard der Muracher, von denen man sich in laufenden Jahr verabschieden musste. Während der Totenzeremonie erhoben sich die Recken und schlossen danach die Bruderkette.
Am Ende wies Werner von Podewils auf die nächsten Termine hin. So findet das Weihnachtskapitelum am Samstag, 8. Dezember, um 19 Uhr statt. Am 6. Januar werden alle Recken und Burghfrauen sowie die Bürger zum Steigbügeltrunk ab 9.30 Uhr in die Burgh auf der Feyhöhe eingeladen.
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