(rw/esc) Glimpflich endete ein Unfall, in dem ein Schulbus verwickelt war, am Dienstagnachmittag: Der Bus war gegen 15.30 Uhr unterwegs von Waldeck in Richtung Speichersdorf. Zur gleichen Zeit fuhr ein 25-jähriger Student aus Coburg mit seinem Mercedes in Kemnath von der Bayreuther Straße kommend auf die Auffahrt der B 22, um in Richtung Bayreuth weiterzufahren. Der junge Mann unterschätzte offenbar Geschwindigkeit und Entfernung des vorfahrtsberechtigten Busses und fuhr in die Bundesstraße ein.
Der Bus eines deutschen Unternehmens beförderte amerikanische Schulkinder. Zur Unfallzeit war er besetzt mit drei Kindern, einer Betreuerin und dem Busfahrer. Im Schulbus kam ein 12-jähriger Junge zu Fall und verletzte sich dabei am Knie. Er wurde am Unfallort im Krankenwagen behandelt und konnte anschließend mit seiner Mutter den Heimweg antreten. Der Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin konnten unverletzt ihr Fahrzeug verlassen.
Ein großes Aufgebot an Rettungskräften war zur Unfallstelle geeilt, da die Lage zunächst unklar war. Die erste Einsatzmeldung lautete: Unfall mit besetzten Reisebus. Die Feuerwehren Kemnath und Höflas waren vor Ort, die Feuerwehren Immenreuth und Punreuth haben bei der auf Anfahrt wieder abgedreht. Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Zwei Rettungswagen ein Notarzt waren im Einsatz, der Rettungshubschrauber konnte nach der Landung gleich wieder weiterfliegen. Einsatzleiter Rettungsdienst war Stefan Binner.
Die Kinder wurden von Eltern abgeholt, Bus und Pkw konnten selber weiterfahren. Während der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Kemnath sperrte die Feuerwehr zur Landung des Rettungshubschraubers die B 22 komplett. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von circa 3500 Euro.
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