"Physik zum Anfassen und Ausprobieren" bot Kay Kublenz den Schülern der Klasse 8M8 der Mittelschule Kemnath. In seinem ganz speziellen Unterricht in PCB (Physik/Chemie/Biologie) staunte selbst Klassenlehrerin Heidrun Schelzke-Deubzer. "Nach acht Jahren war er wieder einmal im PCB-Unterricht in meiner Klasse", freute sie sich. Auch diesmal begeisterte er die Jugendlichen mit seinen Versuchen zum Thema Magnetismus. "Durch die Abstoßung und Anziehung der beiden Plus- und Minus-Pole kann man es schaffen, dass eine Kugel scheinbar schwerelos in der Luft schwebt", kündigte er an. Und tatsächlich - wie von Zauberhand gehalten, schwebte die Kugel elf Minuten lang in der Luft. "Das bedeutet für mich eine neue Rekordzeit", freute sich Kublenz. "Das ist aber kein Trick und keine Zauberei, sondern beruht auf dem Prinzip der magnetischen Abstoßung", verriet er den Achtklässlern.
Auch der nächste Versuch gelang ihm in überzeugender Manier: Ein Ball aus Lametta-Fäden wurde mit einem kleinen Bandgenerator elektrisch aufgeladen. Auch der schwebte scheinbar mühelos in der Luft. "Das beruht auf dem Prinzip der elektrischen Abstoßung" erklärte er, "die beiden Pole stoßen sich ab." Die Schüler klatschten so lange begeistert Beifall, bis er die eindrucksvolle Demonstration wiederholte. "Dieser Bandgenerator kostet nur 10 Euro und ist im Elektrohandel erhältlich", verriet Kublenz. Die zwei Schulstunden vergingen wie im Flug. Die Schüler hatten Spaß und lernten allerhand. "Das war ein toller PCB-Unterricht", schwärmten sie. "Diese Experimente können wir Lehrer nicht machen", meinte Schelzke-Deubzer, "Kay hat daran im Laufe der Jahre immer wieder gebastelt und die Versuchsanordnungen individuell aufgebaut." "Wenn ihr wollt, komme ich im nächsten Schuljahr wieder zu euch", sagte Kublenz, "ich habe noch andere tolle Experimente auf Lager."













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