Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Kuchenreuth und Löschwitz bei Kemnath ereignete sich am Samstagabend ein Verkehrsunfall: In einer starken Rechtskurve geriet der 28-jährige Fahrer eines Audi nach links von der Fahrbahn ab. Das Auto spießte sich im Straßengraben, überschlug sich mehrmals in der angrenzenden Wiese und kam dort auf den Rädern zum Stehen. Freunde des Unfallfahrers, die hinter ihm unterwegs waren, mussten das Ganze mit ansehen. Sie eilten zu dem im Front- und Heckbereich zerstörten Audi und befreiten den 28-Jährigen aus dem Autowrack. Gegen 19.06 Uhr schickte die Integrierte Leitstelle Rettungsdienst und Feuerwehr zur Ortsverbindungsstraße. Kreisbrandmeister Florian Braunreuther, der als Erster an der Unfallstelle eintraf, koordinierte die Rettungskräfte.
Aufgrund möglicher Brandgefahr des stark demolierten Fahrzeugs hat die Feuerwehr entsprechende Maßnahmen ergriffen. Nach umfassender medizinischer Versorgung durch eine Notärztin, den Rettungsdienst und der Feuerwehr kam der 28-Jährige mit schweren Verletzungen in eine Klinik.
Die bis zu diesem Zeitpunkt nur halbseitig gesperrte Ortsverbindungsstraße musste vollständig gesperrt werden. Radfahrer, die zum Gaffen anhielten, fuhren erst nach mehrmaliger Aufforderung weiter, Autofahrer hatten sich auf angrenzenden Feldwegen positioniert.
Die Unfallaufnahme und weitere Ermittlungen übernahm die Kemnather Polizeiinspektion. „Aus bislang noch nicht geklärter Ursache kam der Fahrer mit dem Fahrzeug von der Straße ab“, heißt es auf Nachfrage. An dem Audi S4 entstand immenser Schaden, der derzeit noch nicht beziffert werden kann. Das Auto hat wohl nur noch Schrottwert; auch an der Wiese entstand Flurschaden. Mit über 30 Feuerwehrdienstleistenden waren die Feuerwehren Kemnath und Löschwitz im Einsatz, der nach rund anderthalb Stunden beendet werden konnte. Ebenfalls angerückt war eine „Patrol“ der Militärpolizei.
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