Kemnath
27.02.2019 - 16:17 Uhr

Siemensianer spenden für Hospizarbeit

1000 Euro überreichte der Mitarbeiter- und Pensionärsverein Siemens Kemnath in den vergangenen Tagen an den Hospizverein Bayreuth.

Hans Walter (links) und Gabriele Scherl überreichen Dr. Stefan Sammet einen Scheck über 1000 Euro für die Hospizarbeit Bayreuth. Bild: exb
Hans Walter (links) und Gabriele Scherl überreichen Dr. Stefan Sammet einen Scheck über 1000 Euro für die Hospizarbeit Bayreuth.

In Vertretung für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer nahm Vorsitzender Dr. Stefan Sammet den symbolischen Spendenscheck für den Verein entgegen. Die Summe war das Ergebnis der im Dezember organisierten Weihnachtsbude vor den Toren des Siemenswerkes in Kemnath.

Vorsitzender Hans Walter und Hauptorganisatorin Gabriele Scherl freuten sich sichtlich über die auch in diesem Jahr wieder hohe Spendenbereitschaft der Kollegen bei Siemens in Kemnath. "Die Bereitschaft, etwas für den guten Zweck herzugeben, war wieder sehr hoch, was sich bei dem Ergebnis der Aktion überaus bemerkbar machte", sagten Hans Walter und Gabriele Scherl bei der Spendenübergabe.

Dr. Stefan Sammet informierte bei der Übergabe über die Arbeit des Hospizvereins und das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen im Raum Bayreuth und Umgebung. In Zeiten, in denen es fast nur noch ums "schneller, weiter oder besser" geht, würden Themen wie das Sterben gerne zur Seite geschoben oder ganz vernachlässigt. Solange alle gesund und auf keine Hilfe angewiesen sind, sei im Prinzip alles in bester Ordnung. Kaum bis gar nicht werde in diesem Zusammenhang über das Thema "Sterben" gesprochen.

Schnell sollte es gehen, damit man niemandem zur Last fällt, höre man hierzu sehr oft. Den Menschen auf seinem letzten Weg begleiten, dafür setzen sich seit vielen Jahren die ehrenamtlichen Hospizbegleiter des Hospizvereins Bayreuth ein.

Hans Walter und Gabriele Scherl betonten im Gespräch, dass sich der Verein mit seiner traditionellen Weihnachtsbude erneut für Menschen engagierte, die anderen helfen. Deshalb habe man sich in diesem Jahr bewusst für den Hospizverein Bayreuth entschieden, da dieses Thema in der Gesellschaft nur sehr ungern zur Sprache komme.

 
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