"Dieses Jahr 2019 kann als ein sehr erfolgreiches Jahr bezeichnet werden. Viele Projekte wurden fertiggestellt, sind in der Umsetzung und in der Planung", stellte Bürgermeister Werner Nickl fest. Geprägt sei das noch laufende Jahr von Baumaßnahmen und Planungen gewesen. Dazu zählte Nickl die abgeschlossene Generalsanierung des Rathauses, den Baubeginn der Kindertagesstätte an der Berndorfer Straße und die weitere Umsetzung des Dorfgemeinschaftshauses in Schönreuth.
"Unsere Stadt verändert sich ständig", stellte der Sitzungsleiter fest. Das gelte nicht nur für 2019, sondern auch für die Zukunft. Als Stichpunkte nannte Nickl den Neubau der Realschule, das neue Sportzentrum, die Beplanung des Brauhaus-Areals, die Umgestaltung des Lenzbräu-Anwesens sowie - auf längere Sicht gesehen - den Bereich des heutigen Milchhofs nach dessen angekündigter Schließung und Verlagerung nach Bayreuth Mitte 2021.
Entwicklung steil nach oben
Die Veränderungen würden allerdings auch die verschiedenen Ortsteile einschließen - beispielsweise die geplante Dorferneuerung in Löschwitz und Kaibitz oder die Neunutzung des Schulhauses in Waldeck. "Wir haben ein gemeinsames Ziel: die Stadt attraktiv zu halten und noch weiter zu steigern", betonte der Bürgermeister. Die Entwicklung der Kommune zeige steil nach oben, die finanzielle Ausstattung sei sehr gut. Insgesamt könne man eine weitere positive Entwicklung erwarten.
2018 sei finanziell bereits ein extrem gutes Jahr gewesen, 2019 noch besser. "Und das Jahr 2020 wird uns weiter positiv überraschen", versprach Nickl. Die Entscheidung vom März 2018, den Gewerbesteuerhebesatz entscheidend zu senken, habe sich bewährt. "Mit dieser finanziellen Ausstattung können wir also getrost sagen: Die Zukunft kann kommen!"
Die nahe Zukunft werde jetzt aber erst einmal eine Kommunalwahl bringen, die nicht nur personale Veränderungen im Gremium selbst mit sich bringe, sondern auch einen neuen Bürgermeister. "Begegnen wir uns in dieser Zeit der Kommunalwahlvorbereitung bis zum 15. März mit Respekt und Achtung und lassen wir dann den Bürger entscheiden."
Vor Ort Luxusprobleme
"Ich denke, wir können am Ende des Jahres zufrieden sein", so Nickl weiter. Angesichts der Not in der Welt, der vielen Krisenherde und der Kriege könne man sich glücklich schätzen, hier leben zu dürfen. "Die Probleme, die wir als Probleme ausmachen, sind Luxusprobleme", meinte er. Gerade in diesen vorweihnachtlichen Tagen gelte es, sich auf das Wesentliche zu besinnen und froh darüber zu sein, dass man in Frieden und Freiheit leben dürfe.
In seine umfassenden Dankesworte schloss der Rathauschef alle ein, die 2019 zum Gelingen einer positiven Entwicklung der Stadt Kemnath beigetragen haben.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.