"Mehr kann nicht abgezwackt werden", sagte Daniel Schmidt, alias "Schrat". Zumindest den teuren Materialaufwand galt es abzudecken. Mit der ungewöhnlichen Aktion sollte ein bisschen erhaltene Dankbarkeit zurückgegeben werden, sagte der Wirbenzer. Im Juli hatte er ein ehemaliges Elektrogeschäft auf dem Stadtplatz angemietet. Große Unterstützung erhielt er von der Vermieterin. "Mir haben ganz viele Leute geholfen. Davon will ich etwas an die Gesellschaft zurückgeben", betonte er.
Daniel Schmidt ist nicht nur Hundebesitzer. Er engagiert sich im Tierschutz. Eine seiner Sorgen sind die von den Angehörigen der US-Streitkräfte in Grafenwöhr bei ihrer Abkommandierung in die Vereinigten Staaten zurückgelassenen Hunde. 18 sind es in diesem Jahr bereits. Ihren Besitzern seien die Kosten für die Überführung zu hoch. Die Vierbeiner blieben einfach zurück, berichtete er. In drei Räumen wurde am Samstag gearbeitet. Wie Dana Kriemer aus Vohenstrauß nahmen viele lange Wege nach Kemnath in Kauf, um mit ihrem Tattoo-Wunsch gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Es soll nicht die letzte Aktion dieser Art gewesen sein. Eine Wiederholung zugunsten krebskranker Kinder und Tier in Not ist daher angesagt.
Am Samstag kamen 22 ins Tattoo-Studio. Die Spendensumme von 560 Euro rundete das Trio auf 600 Euro auf. "Es war zwar sehr anstrengend, aber das haben wir von Herzen getan", meinte "Schrat", der auch der Black Legion Amberg für die Unterstützung dankte.
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