"Die G'sundheitsbotschafter" ist ein Projekt der "Gesundheitsregion Plus" des Freistaats Bayern. Im Landkreis Tirschenreuth wird das nun vom Familienzentrum Mittendrin aufgegriffen.
Details besprachen Jessika Wöhrl-Neuber, die Leiterin des Familienzentrums, Daniela Peintinger und Professor Dr. Steffen Hamm von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion Plus Nordoberpfalz bei einem Treffen.
Das Projekt hat das Ziel, die medizinische Versorgung, die Prävention und die pflegerische Versorgung im Freistaat Bayern weiter zu verbessern, in diesem Bereich eine Chancengleichheit herzustellen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erhöhen. Dazu sollen alle am Gesundheitswesen Beteiligten vor Ort stärker vernetzt werden.
Der Freistaat Bayern unterstützt derzeit 50 "Gesundheitsregionen Plus", die mit Hilfe eines Bewerbungsverfahrens ausgewählt worden sind, durch Beratung und Fördermittel. Eine dieser Regionen erstreckt sich über das Gebiet Stadt Weiden sowie der Landkreise Neustadt/WN und Tirschenreuth. Ziel ist es, die ländliche Gesundheitsversorgung effizienter und effektiver zu gestalten. Dazu sollen die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken der vorhandenen Angebote analysiert und besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt werden.
Zentrale Rollen spielen in der Region die Demografie und die Digitalisierung. Durch den Wegzug junger Leute fehlen in ländlichen Regionen oft Fachkräfte, die durch die älter werdende Gesellschaft gerade auch im Gesundheitswesen dringend benötigt werden. Innovative und digitale Lösungen können die Gesundheitsversorgung der Bürger unterstützen.
Für dieses neue Konzept werden weiter ehrenamtliche Bürger gesucht, die sich in ihrer Kommune in diesem Bereich engagieren wollen. In der Gesprächsrunde im Familienzentrum Mittendrin in KIemnath unterstützten Claudia Massenbichler vom Gesundheitsamt Tirschenreuth und Florian Rüth vom Landratsamt Tirschenreuth das Projekt bei der Umsetzung im Landkreis. Marianne Fütterer vom Koki (Netzwerk frühe Kindheit) und Cornelia Müller vom Projekt "Kräuter und Leut" sind ebenfalls an diesem Projekt interessiert und wollen es in ihren Netzwerken weiter verfolgen.
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