Nichts geht mehr in Sachen Live-Kultur zum aktuellen Zeitpunkt: Das betrifft auch die Troglauer und ihre „Heavy Volxmusic“: „Bis Ende April sind sämtliche Auftritte abgesagt“, berichtet Frontsänger Thomas „Domml“ Wöhrl. 15 bis 20 Bühnenauftritte wären das gewesen, unter anderem auch in der Schweiz und in Österreich. Manche davon werden eventuell nachgeholt, aber: „Beim Frühlingsfest in Würzburg oder beim Starkbierfest in Simbach geht das natürlich nicht“, sagt Domml. Prinzipiell, meint der Sänger weiter, sei man im laufenden Jahr recht gut ausgebucht und man gehe davon aus, dass die Coronakrise auch wieder vorbeigehe. „Aber natürlich ist es schon so: keine Konzerte, keine Einnahmen“, sagt der Troglauer. Entsprechend müsse man natürlich aktuell auch von den Reserven leben.
Da sich die Musiker selbstverständlich an die aktuellen Vorgaben zum Thema soziale Kontakte halten, gestalte sich auch ein weiteres Projekt schwer, das derzeit auf der Agenda steht: „Eigentlich soll im Herbst unser neues Album erscheinen, die Arbeiten daran laufen“, verrät Wöhrl. Aber ein Miteinander im Studio sei derzeit nicht möglich, jeder müsse für sich allein kreativ sein und das Projekt weiterentwickeln. „Natürlich gibt es viele Wege der Kommunikation über Videokonferenzen und Ähnliches, aber das ersetzt natürlich keine Probe und keinen Auftritt“, räumt Domml ein.
Die Coronakrise trifft die "Troglauer" eh in einer Zeit des Umbruchs, denn seit Anfang März sind die Burschen nur noch zu fünft: Roland „Roy“ Pfleger hat die Gruppe aus familiären Gründen verlassen und ist wieder in seinen „bürgerlichen“ Beruf als Industriekaufmann zurückgekehrt. „Eine rauschende Verabschiedung wird es noch geben, vorgesehen ist dafür das große Open Air im Juni in Roys alter Heimat Pressath“, verrät Domml. Vorerst werde man fünf Troglauer erleben, was aber mit einigen Änderungen verbunden ist: „Ersetzen können wir Roy zwar nicht, aber Mike und ich werden mehr Akkordeon spielen. Außerdem werden wir einige Songs verändern“, erzählt Wöhrl.














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