Die alte Brücke der Staatsstraße 2168 über die Haidenaab aus dem Jahr 1963 war nicht mehr tragfähig genug. Der Unterbau war in dem sumpfigen Boden entlang des Wasserlaufs nicht tief genug gegründet. Daher war es nach Aussage des Straßenbauamts unumgänglich eine neue Brücke anstelle der bisherigen zu errichten. Der Verkehr wurde in den vergangenen Monaten über eine Behelfsbrücke direkt neben dem Ersatzneubau geleitet. Nun ist die Baumaßnahme weitgehend beendet und das 1,1 Millionen Euro teure Bauwerk soll an die bisherige Fahrbahn angeschlossen werden.
Um die Restarbeiten zügig abzuschließen ist es allerdings nötig, den Verkehr weiträumig umzuleiten. Daher wird die Staatsstraße ab dem 29. April gesperrt und der Verkehr ab dem Kreisverkehr bei Kemnath über die Staatsstraße 2665 bis Löschwitz und weiter über die Kreisstraße TIR 30 in Richtung Reisach umgeleitet – und umgekehrt. Ab dem 18. Mai soll die neue Strecke wieder freigegeben werden.
Wie Henner Wasmuth vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach mitteilt ist auch die Brücke über die Eisenbahnstrecke wenige hundert Meter weiter baufällig. Dort gebe es die gleichen Probleme mit der Gründung und den Fundamenten des Bauwerks. Daher sei es geplant diese ebenfalls möglichst zeitnah zu erneuern. Die Finanzierung dafür sei bereits eingeplant und der Neubau soll 2020 oder 2021 erfolgen. Soweit möglich soll es auch hier eine lokale Umfahrung der Baustelle geben. Dabei hofft das Bauamt auf das Einvernehmen der Anlieger und darauf, dass diese auch hier Grund für eine Behelfsbrücke zur Verfügung stellen. „Es ist sicher auch im Interesse der Anlieger, wenn sie keine langen Umwege fahren müssen“, stellt der Baumamtsleiter fest.
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