Wasser ist nicht nur das kostbarste Gut, das es zu schützen gilt - sondern auch eines der wichtigsten Löschmittel der Feuerwehr. Je nach Schadensereignis werden im Brandfall davon mitunter auch größere Mengen benötigt. Nicht immer steht jedoch - je nach örtlicher Lage und Gegebenheiten - Löschwasser in unendlicher Menge zur Verfügung.
Um einen schnelleren, nachhaltigen und effektiven Löscherfolg zu erreichen, ist mitunter der Einsatz von Schaummitteln, in geringer Konzentration dem Löschwasser beigemischt, von Bedeutung. Durch die Verwendung des biologisch vollständig abbaubaren und umweltschonenden Schaummittels wird durch den rascheren Löscherfolg zudem auch der Ausstoß von umweltschädlichen und giftigen Brandgasen die Umwelt geschützt und der Wasserverbrauch um ein Vielfaches minimiert.
In Gruppenstärke übten die Floriansjünger der Feuerwehr Kemnath bei vier Löschübungen unter der Leitung des Fachbereichs Brandbekämpfung um Marco Filbinger, Florian Braunreuther, Markus Busch, Eugen Zeitler, Nick Danowski, Michael Denz und Kommandant Peter Denz das Vorgehen beim Schaumeinsatz. Im Vorfeld der praktischen Übungen wurden die Angriffs- und Löschtechniken sowie die Zumischraten und die Verschäumungszahlen bei der Erzeugung von Mittel- und Schwerschaum sowie der Einsatz von Netzmitteln besprochen.
Als Übungsobjekt für den angenommenen Brand des mit Heizöl beladenen Tankwagens, der Leck geschlagen hat, ausläuft und sich das Heizöl entzündete, diente ein Güllefass. Bei den Löschübungen zeigten sich die Vorteile beim Einsatz des Mittelschaumrohres und des Schwerschaumrohres. Bei den Übungen trainierten die Maschinisten zudem die Funktionen der fest im Hilfeleistungslöschfahrzeug verbauten Schaumzumischanlage. Ebenso wurde der effektive Einsatz der Hohlstrahlrohre bei der Verwendung von Netzmitteln geübt.
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