Gemeinsam gestalteten heuer die Grundschulen Kemnath und Kastl das Weihnachtsspiel am vorletzten Schultag vor den Ferien. Martina Thöns führte mit der Schulspielgruppe das Weihnachtsmusical "Das gerettete Weihnachtsfest" von Mathias Kloß auf.
"Ob Papa es bei dem stürmischen Wetter noch rechtzeitig schafft bis morgen?", fragte Mary ihre Mutter. Sie befürchtete, dass Weihnachten heuer ausfällt: "Bei diesem Wetter kann doch keiner mit dem Schlitten unterwegs sein und Geschenke bringen." Während die Mutter von ihrer Kindheit erzählt, sinkt Mary in Schlaf. Sie träumt, dass der Schlitten, mit dem die beiden Wichtel die Weihnachtsgeschenke bringen, kaputt gegangen ist.
Ein Wichtel beklagt sich: "Unser größtes Problem ist, dass kaum einer Weihnachten als Fest der Freude und Besinnung wahrnimmt. Und die Wunschzettel sind ein Graus." Trotz neuester Software könne sie nämlich kein Wichtel entziffern. "Je mehr Leute Weihnachten wieder richtig besinnlich und ohne Hektik feiern, umso besser geht es uns", meint das zweite Wichtelmännchen. Heute werde der Wunschzettel gescannt, eine Software erkenne das Geschenk und der 3-D-Drucker drucke es aus. "Analog, das war einmal, heute ist alles digital", sang dazu der Schulchor.
Auf der Suche nach dem Fehler am Schlitten entdeckt einer der Wichtel die Ursache. Mary beschließt, das Ersatzteil zu malen und mit dem 3-D-Drucker auszudrucken. Nachdem der Radialmehrfachspiralstoßkompensator im Schlitten eingebaut war, läuft alles wieder wie am Schnürchen. Alle Kartons waren verstaut und die Wichtel verabschiedeten sich, um die Geschenke weiter zu verteilen. Da erwachte Mary und erzählte ihrer Mutter ihrem Traum. Inzwischen ist Papa nach Hause gekommen und die Weihnachtsgeschenke liegen vor der Tür.
Mit dem Lied "Frohe Weihnachten euch allen und eine schöne Zeit" endete das unterhaltsame Spiel. Thöns hatte die kleinen Schauspieler bestens auf diese Aufführung vorbereitet. Ihre Kollegin Judith Rühl begleitete den Schulchor mit ihrer Gitarre. Theresa Schury (3a) spielte Klavier, ihre Mitschülerin Hanna Lorenz Querflöte. Nach dem Schlusslied "Fröhliche Weihnacht überall" durften die Akteure den verdienten Applaus entgegennehmen.














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