Bayerisch-oberpfälzische Popmusik der besonderen Art wurde am Freitagabend im Foyer der Mehrzweckhalle serviert. Wobei: So richtig stilmäßig festlegen konnte man sich als Zuhörer bei der Musikrichtung der „Widersacher aller Liedermacher“ dann doch nicht. Denn zwischendrin wurde es dann auch schon mal jazzig, rockig, Reggae-like und folkig – aber immer bodenständig, ehrlich und dialektal klar verortet. Kopf der „Widersacher“ ist Matze Wolf, der aus Bärnau stammt und den eigenen Texten die heimatliche Note gibt.
Mit ihm auf der Bühne standen an diesem Abend Joris Conrad (Keyboards), Julian Hrdina (Drums) und Jakob Koch (Bass). Gemeinsam lieferten sie ein spritziges und erfrischendes „Heimatsound“-Programm ab, das die gut 100 Besucher begeisterte. Und klar ersichtlich sowie unüberhörbar war es, dass so mancher Konzertgänger nicht zum ersten Mal den „Widersachern“ lauschte.
Zum Repertoire des Abends gehörten ältere Songs wie „Die Bris“ und „Wieda zruck“, aber auch Lieder vom neuen Album wie „As Reh“. Und ob es sich bei dem Lied über die Dusche im Backstage-Bereich tatsächlich um eine spontane Improvisation handelte oder nicht, war egal – sie war auf jeden Fall gelungen und sorgte für gute Stimmung bei den Zuhörern.
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