Zur Einstimmung las Gemeindereferent Jochen Gößl die Geschichte "Die Wünsche der drei Zedern" vor. Jede hatte einen großen Wunsch und wusste genau, wie dieser in Erfüllung gehen sollte. Die eine wollte zum Thorn des mächtigsten Herrschers der Erde werden. Die andere wäre gern Teil von etwas, das Böses für immer in Gutes verwandelt. "Ich möchte, dass die Menschen, wenn sie mich sehen, an Gott denken", hoffte die dritte Zeder. Als die Bäume gefällt wurden, ging scheinbar keiner der Wünsche in Erfüllung.
Doch die erste Zeder wurde zur Krippe im Stall von Bethlehem, in der der König der Könige geboren wurde. Aus der zweiten wurde ein Tisch, an dem Jesus beim letzten Abendmahl den Bund zwischen Gott und den Menschen schloss. Aus der dritten wurde ein Kreuz, an dem Jesus starb. Auch in unserem Leben gebe es manchmal Wünsche, die sich ganz anders oder viel später erfüllen, meinte Gößl.
"Wir geben jedem von euch Wünsche mit auf den Weg in die Ferien, damit diese schön und erholsam werden", erklärte Pfarrer Konrad Amschl. Dazu brachten Schüler Ohr, Sonnenblume, Schnur, Klangschale, Herz, Foto und Gummibärchen zum Volksaltar und deuteten sie. "Der Herr möge uns Geduld und Einsicht geben, den richtigen Weg zu erkennen und ihn mit anderen gemeinsam zu gehen" beteten die Seelsorger Dirk Grafe und Amschl. Ihm dankte Rektorin Christine Wiesend für seinen Einsatz als Religionslehrer an der Grundschule. 14 Schüler kamen mit je einem Buchstaben zum Volksaltar, die dann "Auf Wiedersehen" ergaben
Gerührt bedankte sich der scheidende Geistliche: "Ich habe euch sehr gemocht und bin gerne in eure Schule gekommen." Die musikalische Gestaltung hatte Christian Beck mit der Schulband und einer Gesangsgruppe übernommen.














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