Der Stadtrat stimmte in seiner Sitzung der Aufstellung eines Bebauungsplanes "An der Berndorfer Straße" zu. Die dafür vorgesehenen Flächen haben eine Größe von zirka 2,5 Hektar. Laut Bürgermeister Werner Nickl eignet sich das Areal aufgrund seiner Lage besonders gut für die Ausweisung eines Baugebietes. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Nähe zum Schulzentrum, zudem soll in unmittelbarer Nachbarschaft eine Kindertagesstätte errichtet werden. Ferner seien die Supermärkte sowie das Stadtzentrum bequem zu Fuß zu erreichen.
Ein gewichtiges Argument war zudem die sehr große Nachfrage nach Baugrundstücken im Stadtgebiet. Aktuell verfügt die Kommune nur noch über eine bebaubare Fläche. Die übrigen Restbauflächen befinden sich im Privateigentum und stehen größtenteils für eine Bebauung nicht zur Verfügung.
Erfreut berichtete das Stadtoberhaupt von der Abgabebereitschaft der erforderlichen Flächen von dem derzeitigen Grundstücksbesitzer. Dadurch ist es möglich, zügig das Baugebiet zu realisieren. Beim vorgelegten Vorentwurfsplan für das künftige Baugebiet monierte Jutta Deiml (SPD), dass die Parzellen zu groß dimensioniert seien und verwies auf den Flächenverbrauch. Nickl sah es hinsichtlich der Größen anders und bezeichnete diese als akzeptabel.
Bei der Entscheidung befürwortete das Gremium die Aufstellung eines Bebauungsplanes "An der Berndorfer Straße". Das Baugebiet wird als "Allgemeines Wohngebiet" ausgewiesen. Zudem erhielt das Ingenieurbüro Koch den Auftrag, zeitnah einen Bebauungsplanentwurf auszuarbeiten. Da die Flächen für das künftige Baugebiet für die Landwirtschaft ausgewiesen sind, ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. So befürwortete das Gremium außerdem das Verfahren zur 28. Änderung des Flächennutzungsplanes.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.