Damit honoriert die Stadt die Reduzierung des Energieverbrauchs, Steigerung der Energieeffizienz, den Einsatz von regenerativen Energien bei bestehenden privaten Wohnhäusern und die innovative Nutzung erneuerbarer Energien. Die Richtlinien des 2017 beschlossenen Energie-Einsparförderprogramms der Stadt Kemnath hat das Institut für Energietechnik (IfE) an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden geprüft. Eine Förderung für die Solarthermie-Anlagen und die Heizungserneuerung ist mit der in den Vorgaben angegebenen Höhe kombinierbar. Im Zuge des Energieeffizienznetzwerkes findet ein regelmäßiger Austausch mit anderen Kommunen statt.
Laufend anpassen
Mögliche gesetzliche Änderungen sind entsprechend zu berücksichtigen und gegebenenfalls innerhalb der zweijährigen Laufzeit mit Erneuerungen oder Änderungen in das Energie-Einsparförderprogramm aufzunehmen. Im Gebiet der Stadt Kemnath werden damit insgesamt fünf Maßnahmen gefördert: Solarthermie-Anlagen, Heizungssteuerung, Energiespeicher für Photovoltaikanlagen, Photovoltaik und Elektromobilität sowie energieeffiziente Haushaltsgeräte. Für das Förderprogramm stehen Haushaltsmittel in Höhe von 25 000 Euro zur Verfügung. Sämtliche Antragsformulare gibt es als Download auf der Internetseite der Stadt unter www.kemnath.de sowie alle weiteren Informationen bei der Bauverwaltung im Rathaus.
Zur Änderung und Anpassung des Bebauungsplanes Sondergebiet "Biogasanlage Kemnath" wurden 25 Fachstellen und Beteiligte gebeten, eine Stellungnahme abzugeben. Es wurden keinerlei Einwände erhoben. Somit billigte das Gremium, bei einer Stimmenthaltung, den Bebauungsplan zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Biogasanlage Kemnath" auf der Grundlage des geänderten Planentwurfs mit textlichen Festsetzungen vom 17. Januar diesen Jahres, verbunden mit dem Beschluss als Satzung. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, das Bauleitverfahren zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Biogasanlage" abzuschließen.
Für einen Architektenwettbewerb mit städtebaulichem Ideenwettbewerb im Zuge des Neubaus der Realschule durch den Landkreis Tirschenreuth ist laut Bürgermeister Werner Nickl den Stadtratsmitgliedern der entsprechende Entwurf per E-Mail übermittelt worden. Diese hatte dazu keine Einwände, weder zu gravierenden Ergänzungen noch zu Änderungen. Heidrun Schelzke-Deubzer (Bündnis 90/Die Grünen) regte beim städtebaulichen Ideenwettbewerb an, auch die Berndorfer Straße bis zur Einmündung in die Bayreuther Straße mit einzubeziehen.
Anbieter zieht zurück
Als "eine extrem unbefriedigende Situation" bezeichnete der Rathauschef die aktuelle Sachlage beim Breitbandausbau. Ein Anbieter habe sich gezwungen gesehen, sein Angebot zurückzuziehen. Auch wenn dies jetzt zu einer zeitlich nicht unerheblichen Verzögerung führen werde, gebe es dennoch Optionen, so die optimistische Einschätzung des Stadtoberhauptes. Ferner informierte er das Gremium über die Errichtung eines Funkmasten zwischen Löschwitz und Reuth auf Höhe des Platzes für das Johannisfeuer.
Abschließend gab das Stadtoberhaupt die in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse bekannt. Darunter die Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Wehr Kemnath mit Kosten in Höhe von 364 000 Euro. Zudem erfolgte die Vergabe für die Einrichtung für die neue Kindergartengruppe im Pfarrhaus für über 20 000 Euro.
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