Gut besucht war die Haberländer Bürgerversammlung. Gut 50 Einwohner waren am Donnerstag in die Hofkäserei Lang in Oed gekommen, um sich über die aktuelle Gemeindepolitik zu informieren. Bürgermeister Gerhard Kellner begann mit der Einwohnersituation. Im zurückliegenden Jahr seien insgesamt sieben Personen (Vorjahr: 12) verstorben. Dem gegenüber gab es in der Haberlandgemeinde sechs (11) Geburten. Der derzeitige Einwohnerstand liegt bei 945 (948). Es gab einige Zuzüge und Wegzüge. Kellner informierte detailliert über die Einwohnersituation in den 21 Ortsteilen.
Niedriger Schuldenstand
Ein weiterer Schwerpunkt war der rund 3,6 Millionen Euro umfassende Haushalt. Die Haberlandgemeinde konnte problemlos ihre Aufgaben erfüllen und sogar noch einen Teil der sowieso schon niedrigen Schulden (Stand zum Jahresende 46.500 Euro; Vorjahr: 78.000 Euro) tilgen. Kellner erläuterte dabei die wichtigen Einnahmen und Ausgaben. Er verwies unter anderen auf den Breitbandausbau, auf die Dorferneuerung Obersdorf, auf die Unterstützung der Feuerwehren, auf die Kinderhauserweiterung und auf vieles mehr, wobei das veranstaltete Heimatfest besonders hervorgehoben wurde.
Stolz verwies Kellner auf die Erschließung des Baugebietes "Queräcker". "Die Erschließung des neuen Baugebietes sei abgeschlossen. "Bauwillige können ab sofort Grundstücke erwerben und mit ihrem Hausbau starten", sagte der Bürgermeister. Interessenten sollten sich bei ihm melden.
Otter und Biber
Im Anschluss hatten die Bürger das Wort. Es gab vier Nachfragen beziehungsweise Anregungen. Alexander Hofmann aus Döltsch stellte kurz eine nicht repräsentative Umfrage zum geplanten Mobilfunkmasten nähe Döltsch vor. Genauere Ergebnisse will Hofmann an Bürgermeister Kellner in der nächsten Bürgermeistersprechstunde übergeben. Josef Pamler aus Oed erkundigte sich über eine Anfrage einer Abschussgenehmigung für Biber und Otter und er fragte, ob die Gemeinde hierzu Unterstützung geben könne. Kellner kündigte Unterstützung durch die Gemeinde an.
Bei der Anfrage von Andreas Gruber aus Denkenreuth ging es um eine Anfrage zur Aufhebung der vorübergehenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße Barbarahof – Denkenreuth. Tobias Wieder aus Steinreuth regte die Instandsetzung der Schieber in Steinreuth an. Die Anregungen werden am kommenden Montag in der Sitzung des Gemeinderates (19.30 Uhr im Gemeindehaus) behandelt.
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