80 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges sind die Wunden noch immer nicht geheilt. „Wir gedenken der Opfer der beiden Weltkriege. Wir erinnern uns an die unsäglichen Leiden, an die Grausamkeiten und an die Unmenschlichkeiten, welche die Bürger durchleben mussten“, sagte zweiter Bürgermeister Richard Neumann. Nur noch aus Erzählungen und aus Medien erfahre man, welches Leid die Vorfahren erdulden mussten. „Als ob dies nicht gereicht hat und obwohl viele die Schrecken, die Kriege mit sich bringen, nicht durchleben wollen, gibt es in vielen Gebieten unserer Erde weiterhin Kriege sowie neue Krisenherde und Konflikte mit Leid, Tod, Schmerz und Unrecht. Wir alle, die wir den Frieden lieben, dürfen beim Ausbrechen von Konflikten nicht teilnahmslos zusehen.“
Was kann man tun? Als Einzelner würde es für den Anfang reichen, Hasstiraden, die wir tagtäglich zugespielt bekommen, nicht bedingungslos Glauben zu schenken und der Hetze aus manchen politischen Lagern nicht begeisternd Folge zu leisten, so Neumann. Die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen sowie der Chor und der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde umrahmten die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal.
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