(sm) Los ging es mit einem Festzug, der von der Kirche durch das Dorf zum neuen Gerätehaus führte. Daran beteiligten sich rund 15 auswärtige Feuerwehren sowie etliche örtliche Vereine mit Abordnungen und ihren Bannern. Die Blaskapelle Reuth begleitete den Festzug und spielte später auch im Festzelt auf. Vor dem Gerätehaus fand ein feierlicher Festgottesdienst statt, den der katholische Geistliche Franz Winklmann zusammen mit seinem evangelischen Kollegen Pfarrer Manuel Sauer zelebrierte. Der Posaunenchor Wildenreuth kümmerte sich um die musikalische Begleitung.
"Dienst am Nächsten"
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Sauer die Arbeit der Feuerwehren. Er nahm dabei Bezug auf die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Es gehe darum, Menschen in Not zu helfen und deren Leid zu mindern. Die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr bezeichnete er als "wichtigen Dienst am Nächsten", für den die Mitglieder Stunden ihrer Freizeit opfern würden. Nach dem Gottesdienst schilderte Andreas Wittmann, Vorsitzender der Kirchendemenreuther Feuerwehr, wie es zum Neubau des Gerätehauses kam und blickte auf die dreieinhalbjährige Bauzeit zurück. Die Spritzenmänner hätten Vieles in Eigenregie gemeistert und über 11 000 freiwillige Arbeitsstunden bewältigt. "Die Mühen haben sich gelohnt", meinte Wittmann.
Funktionales Gebäude
Bürgermeister Gerhard Kellner bezeichnete das neue Gerätehaus als "Schmuckkästchen" und "Jahrhundertbauwerk für die Gemeinde". Er lobte die "riesige Leistung, die unsere Feuerwehr hingelegt hat". Kellner sprach von einem "wunderschönen, gelungenen und funktionalen Bauwerk". Großer Dank galt natürlich allen Beteiligten, insbesondere dem Vorsitzenden Wittmann und Kommandant Robert Maier. "Von der Planung bis zur Fertigstellung dauerte es nur fünf Jahre", berichtete Architekt Olaf Götzer. Er erläuterte mit Daten den Bauablauf.
Kommandant Robert Maier stellte das neue Feuerwehrauto, ein Mannschafttransportwagen, vor. Danach erfolgte die Schlüsselübergabe. Die Geistlichen segneten sowohl das Fahrzeug als auch das neue Gerätehaus. Dann hieß es: Kräftig feiern.












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