Standortkonzept für mögliche Solarparks bei Kirchendemenreuth

Kirchendemenreuth
08.12.2022 - 13:25 Uhr
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Im Haberland gibt es etliche Flächen, die sich für Solarparkprojekte eignen. Das berichten die beiden Stadt- und Landschaftsplaner Klaus-Dieter Fels und Matthias Rembold vom Büro RF-Ingenieurberatung aus Nabburg dem Gemeinderat.

Landschaftsplaner Klaus-Dieter Fels (Mitte) und Matthias Rembold (links) vom Büro RF-Ingenieurberatung aus Nabburg informierten Bürgermeister Gerhard Kellner (rechts) und den Gemeinderat über ein Solarparkkonzept fürs Haberland.

Solarparks werden immer beliebter, da sie billigen und umweltfreundlichen Strom vor Ort erzeugen. Im Haberland gibt es dafür sieben geeignete Standortbereiche mit einer Gesamtfläche von rund 636 Hektar, informierte Klaus-Dieter Fels. In der Gemeinderatssitzung erläuterte der Fachmann sein Standortkonzept, das er nach seiner Aussage mit den beteiligten Behörden bereits abgestimmt habe. Fels sprach diesbezüglich von „drei Stufen“: Ausschlussflächen, bedingt geeignete Flächen und geeignete Flächen.

Das Gremium nahm von dem vorgestellten Standortkonzept Kenntnis und stimmte den darin festgestellten Ergebnissen des Fachbüros mit einer Gegenstimme zu. „Das Standortkonzept kann Grundlage für weitere Planungen und Entscheidungen sein, vor allem im Hinblick auf unseren Flächennutzungsplan und auf unsere Bebauungspläne“, meinte Bürgermeister Gerhard Kellner. Als positiv stuften die Räte ein, dass das Konzept mit den wichtigsten beteiligten Behörden vorab schon abgestimmt wurde.

Anfragen aus der Bürgerversammlung

Im Anschluss beschäftigte sich das Gremium mit den vier Wortmeldungen aus der Bürgerversammlung. Bei der Anfrage von Alexander Hofmann aus Döltsch ging es um eine nicht repräsentative Umfrage zum geplanten Mobilfunkmast Nähe Döltsch. Genauere Ergebnisse will Hofmann an Bürgermeister Kellner überreichen. Diese liegen bisher noch nicht vor. Josef Pamler aus Oed wünscht sich eine Abschussgenehmigung für Biber und Otter und er bat die Gemeinde um Unterstützung. Der Gemeinderat will Pamler dabei unterstützen. Bei der Anfrage von Andreas Gruber aus Denkenreuth ging es um die Aufhebung der vorübergehenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße Barbarahof – Denkenreuth. Kellner verwies auf einen eventuellen Rückbau der Telefonmasten und den Bau von Leitplanken. Damit würde sich die Geschwindigkeitsbeschränkung voraussichtlich erledigen. Tobias Wieder aus Steinreuth regte die Instandsetzung der Schieber in Steinreuth an. Die Gemeinde wird die Schieber überprüfen.

Weitere Themen

Zustimmung fanden zwei Bauleitplanungen der Gemeinde Altenstadt/WN sowie auch der Bauantrag „Neubau eines Bürogebäudes am Standort des Wasserwerks, Oed 12“. Einvernehmen gab es zudem zur Erweiterung „Kinderhaus Kirchendemenreuth Genehmigung Nachtrag “. Grünes Licht erhielt außerdem eine geplante Ersatzbeschaffung einer Atemschutzausrüstung für die Feuerwehr Kirchendemenreuth. Die Bestellung erfolgt noch heuer, die Anschaffung aber erst im Haushalt 2023. Vergeben wurden schließlich noch die Stahlbauarbeiten beim Kindergarten. Den Auftrag erhielt die Firma Dombrowski für 8430 Euro.

 
 

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