Die Feuerwehr Schmidtstadt wird, wie bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Goldene Krone in Kirchenreinbach zu hören war, aktuell von 71 Mitgliedern getragen. 42 Aktive, davon 35 männlich und sieben weiblich, leisten Dienst. Zur Truppe zählen drei Atemschutzträger. Den Nachwuchs bilden sechs Jugendliche.
Auf die Einsätze ging Kommandant Peter Appel ein. Gefordert war die Wehr bei einem Wohnhausbrand in Holnstein, bei einem brennenden Radlader und bei Feuer auf einem Stoppelfeld. Hinzu kamen Verkehrsunfällen. Außerdem trainierten die Aktiven ihre Fertigkeiten bei größeren Gemeinschaftsübungen im Hirschbachtal und bei der Brandschutzwoche in Kirchenreinbach. 2024 ist eine Leistungsprüfung vorgesehen.
Die Führungskräfte der Wehr ehrten Andreas Fenzel für 25 Jahre im Feuerwehrdienst und für die Funktion als Maschinist. Klaus Pickel erfuhr eine Ehrung für 40 Jahre aktive Mitarbeit in der Wehr. Er war viele Jahre Atemschutzträger. Valentin Scherr, Annalena Heindl, Emilie Renner, Magdalena Heinl, Esther Appel und Ruth Appel aus der Jugendgruppe verdienten sich Leistungsabzeichen im Wisssenstest.
Für den Feuerwehrverein berichtete Vorsitzender Harald Heinl von Erfolgen beim Gemeindepokalschießen, wo die Wehr Schmidtstadt die größte Teilnehmergruppe stellte. Das Fest der Vereine in Kirchenreinbach unterstützte sie mit einer Reihe von Helfern. Für das laufende Jahr kündigte er die Fortsetzung eines Erste-Hilfe-Kurses an, der wegen Corona unterbrochen werden musste. Den Einladungen zu Jubiläen in Edelsfeld und Etzelwang wird die Wehr folgen; außerdem plant sie ein Weinfest, einen Ausflug und eine Weihnachtsfeier. Kassier Thomas Dürrschmidt verbuchte nach verschiedenen Aktionen ein vertretbares Defizit. Seine Zahlen hatten Sandra Meier und Claudia Roth geprüft und für richtig befunden.
"Herausragend" fand Bürgermeister Roman Berr die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr Schmidtstadt bei Festen befreundeter Vereine. Dass auch Frauen die schwierige Aufgabe als Atemschutzträger übernehmen und sich in Führungspositionen bewähren, erfüllte ihn mit Respekt. "Die Freiwillige Feuerwehr Schmidtstadt lebt", bestätigte Kreisbrandmeister Norbert Sperber. Eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren und ein gefestigter Zusammenhalt zeichneten sie aus.
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