Kirchenreinbach bei Etzelwang
07.05.2023 - 13:06 Uhr

Gartenbauverein Schmidtstadt belohnt gelungenen Blumenschmuck

Beliebter Brauch bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Schmidtstadt: Vorsitzende Verena Frauenknecht verlost fast 100 Topfpflanzen unter den Mitgliedern. Bild: ds
Beliebter Brauch bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Schmidtstadt: Vorsitzende Verena Frauenknecht verlost fast 100 Topfpflanzen unter den Mitgliedern.

Blumenschmuck an Balkon und in Gärten, aber auch durch Pflege der öffentlichen Flächen heben in den Ortschaften die Attraktion durch die vielfältige Farbenpracht. Dass dieser Vorteil erreicht werden kann, sind viele fleißige Hände mit einem "grünen Daumen" erforderlich, fleißige Hände, die uneigennützig ihre Freizeit für diese Aufgaben bereitstellen. Der Gartenbauverein Schmidtstadt und Umgebung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Etzelwang würdigten dieses lobenswerte Engagement mit einer Einladung in das Gasthaus Goldene Krone (Dorn), wo es als Dank für die erfolgreichen Mühen eine Brotzeit gab. Die Kosten für das bayerische Schmankerl übernahmen je zur Hälfte der Gartenbauverein und die Gemeinde Etzelwang. Verena Frauenknecht, die Vorsitzende des Gartenbauvereins, lobte ebenso wie Bürgermeister Roman Berr die Verschönerung der Dörfer mit farbenprächtigen Blüten. Auf den beliebten Brauch bei dieser jährlichen Veranstaltung, die Blumentombola, freuten sich auch heuer wieder die Teilnehmer. 100 Preise, 95 davon in Form von Topfblumen verschiedenster Sorten und Farben warteten auf ihre Gewinner.

Einen interessanten Höhepunkt steuerte Kreisfachberater Markus Fuchs mit einem Vortrag zum Thema: "Wasserhaushalt im Privatgarten" bei. Dabei ging er zunächst bei dem lebenswichtigen Nass auf die Ressource Süßwasser, Grundwasser ein und den durchschnittlichen täglichen Verbrauch pro Person, aber auch auf den Verbrauch bei der Herstellung des Nahrungsangebots. Den Gartenfreunden empfahl er die Nutzung von Zisternen. Bei der Bewässerung der Pflanzen mit der Gießkanne widersprach er der landläufigen Meinung, dass Gießen von oben auf die Blätter und Blüten durch die Sonneneinstrahlung Schaden erleidet. Als Alternative zeigte er die Tropfenbewässerung über Schläuche in den Beeten auf. Zur Bodenverbesserung sprach er das Mulchen an. Markus Fuchs warb für Rasengitter, um der Versiegelung Einhalt zu bieten. Eine Möglichkeit, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten, sah er in der Verwendung von Bodendecker. Auch die Begrünung der Dächer diene als geeigneter Wasserspeicher.

Verena Frauenknecht rief die geplanten Ausflüge des Gartenbauvereins in Erinnerung: Am 17. Juni eine Fahrt nach Rödelsee mit der Besichtigung der dortigen Staudengärtnerei und am 31. August die Vier-Tage-Fahrt ins Salzkammergut zum Wolfgangsee.

 
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