Kirchenthumbach
15.07.2018 - 09:16 Uhr

Entscheidung gefallen

Der Marktgemeinderat entschied sich in seiner Julisitzung im Rahmen des Auswahlverfahrens zum technischen Breitbandausbau für das Angebot der Telekom Deutschland GmbH.

(br) Auch die Amplus AG im Rahmen des Auswahlverfahrens (Breitbandausbau mit finanzieller Beteiligung Dritter) ein Angebot abgegeben, doch das Angebot der Telekom wurde vom beauftragten Planungsbüro als am wirtschaftlichsten bewertet.Wie Bürgermeister Jürgen Kürzinger informierte, hat die Marktgemeinde mit Unterstützung des Planungsbüros, „Innovative Kommunikations-Technologien“ (I-KT), Manstorfer und Hecht GbR in Regensburg ein Markterkundungs- und Auswahlverfahren zur Breitbandversorgung durchgeführt.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens wurden von der Amplus AG und der Telekom Deutschland GmbH Angebote abgegeben. Beide Angebote wurden vom Planungsbüro geprüft und nach den definierten Kriterien des Breitbandförderprogramms bewertet. Daraus ging das Angebot der Telekom als das wirtschaftlichste hervor.

Aufgrund des restlichen Förderhöchstbetrages in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro, einschließlich dem Höfebonus und der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlammersdorf sowie eines Fördersatzes von 80 Prozent, beträgt der Eigenanteil der Kommune voraussichtlich rund 300 000 Euro.

Der vorgesehene technische Breitbandausbau bezieht sich auf die Erschließungsgebiete 1 bis 14. Rathauschef Kürzinger verwies im Bezug der Erschließungsgebiete darauf hin, „es ist nicht möglich, jedes Einzelgehöft an die schnelle Datenautobahn anzuschließen“. Im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe an die Telekom wurde darauf verwiesen, dass die Zustimmung des Breitbandzentrums zur Plausibilitätsprüfung mittlerweile vorliege. Der Beschluss des Marktgemeinderates zur vorgesehenen Auswahl des Netzbetreibers steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der staatlichen Förderung gemäß der Breitbandrichtlinie.

Uneingeschränkte Zustimmung fand im Gremium, dass die Seniorengemeinschaft Generation Hand in Hand (GeHiH e.V.) mit Sitz in Eschenbach auch weiterhin mit einen kommunalen Zuschuss von 50 Cent pro Einwohner jährlich unterstützt. Der vorgesehene Tagesordnungspunkt über Gemeindenutzungsrechte am Rechtlerwald Heinersreuth mit Beschlussfassung über die Auflösung und Aufhebung der öffentlichen Nutzungsrechte wurde auf 1. August vertagt. Forstdirektor Moritz Neumann vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, war kurzfristig für entsprechende Informationen verhindert.

 
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