Kirchenthumbach
19.07.2021 - 10:58 Uhr

Entsorgung von Bodenaushub kostet Marktgemeinde Kirchenthumbach nun mehr

Kurz abgehandelt ist die Grundstücks- und Bauausschusssitzung im Juli. Ohne Diskussion nehmen die Kirchenthumbacher Räte die unvorhergesehenen Mehrkosten bei der Entsorgung von Erdaushub zur Kenntnis – er stammt aus der Auerbacher Straße.

Der Erdaushub von der Baustelle in der Auerbacher Straße lagert derzeit am Bauhof. In der Abfallhierarchie wurde der Aushub nach der Beprobung unerwarteterweise als „Z2“ eingestuft. Bild: lep
Der Erdaushub von der Baustelle in der Auerbacher Straße lagert derzeit am Bauhof. In der Abfallhierarchie wurde der Aushub nach der Beprobung unerwarteterweise als „Z2“ eingestuft.

Nach einem Ortstermin in Thurndorf begrüßte zweiter Bürgermeister Ewald Plößner die Kirchenthumbacher Ratsmitglieder wieder im Sitzungssaal. Zunächst erhielt die Bauvoranfrage zum Neubau eines Niedrigenergie-Wohnhauses in Höfen einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Michael Wagner vom Architektur- und Ingenieurbüro Schultes aus Grafenwöhr erläuterte dann den Sachstand zum Bodenaushub aus der Auerbacher Straße.

Mitte Juni konnten dort die Arbeiten zur Brandschutzgewährleistung für das Gewerbegebiet „Weiherwiesen II“ abgeschlossen werden. Zwischen der Abzweigung Bergstraße und Kellerstraße wurde eine ausreichend dimensionierte Wasserleitung eingebaut. Das ausgehobene Material wurde zur Zwischenablage zum Bauhof gefahren. Bei der Angebotsabgabe ging die Marktgemeinde beim Erdaushub von einem Zuordnungswert von „ZO“, uneingeschränkte Wiederverwertung, aus. Nach der Beprobung des Bodenmaterials stellte sich allerdings heraus, dass das homogene Gemisch in die Abfallhierarchie „Z2“, stark eingeschränkte Wiederverwertung, falle. Je stärker die Wiederverwertung der Erde eingeschränkt ist, desto teurer wird die Entsorgung. Für die circa 250 Kubikmeter Bodenaushub kommen daher nun Mehrkosten auf die Gemeinde zu.

Kirchenthumbach11.05.2021
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.