Kirchenthumbach
12.06.2019 - 12:49 Uhr

Eine ganze Klasse im toten Winkel

Was ist der Tote Winkel? Gibt es mehr als einen Toten Winkel? Wie verhalte ich mich richtig? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, versammeln sich die Schüler der Klassen 3/4 und 4 vor dem Feuerwehrhaus.

Warum der tote Winkel auch als "Todes-Winkel“ bezeichnet wird, können die Dritt- und Viertklässler der Grundschule nach dem gleichnamigen Verkehrssicherheitsprogramm nachvollziehen. Bild: ü
Warum der tote Winkel auch als "Todes-Winkel“ bezeichnet wird, können die Dritt- und Viertklässler der Grundschule nach dem gleichnamigen Verkehrssicherheitsprogramm nachvollziehen.

Im Zuge der Fahrradausbildung im Heimat- und Sachunterricht erlebten sie kurz vor den Pfingstferien eine besondere Unterrichtsstunde: Zwei Mitarbeiter des ADAC Nordbayern vermittelten ihnen beim kostenlosen Verkehrssicherheitsprogramm „Toter Winkel – Todes-Winkel“ die Gefahren bei Fahrzeugen im Straßenverkehr.

Die Feuerwehr hatte dafür ihr Löschgruppenfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die beiden Vertreter des ADAC zeigten den Schülern daran eindrucksvoll, wo sich die toten Winkel befinden und warum beispielsweise der Fahrer eines Lkw sie dann nicht sehen kann. Dazu wurde der tote Winkel von den Schülern selbst mit einem Seil ermittelt und mit einer Folie ausgelegt. Anschließend durfte jedes Kind auf dem Fahrersitz des Feuerwehrautos Platz nehmen und so erfahren, wie wenig ein Lastwagenfahrer sieht - und dass sogar eine ganze Klasse in den toten Winkel passt. Dabei wurde auch der Merkspruch erarbeitet: „Wenn ich den Fahrer nicht im Spiegel des Lkw sehen kann, dann kann er mich auch nicht sehen.“

Den Schülern wurde bei dieser Aktion sehr praxisorientiert vermittelt, dass sie als Verkehrsteilnehmer durch den toten Winkel in gefährliche Situationen geraten können. Sie bekamen auch Tipps, wie sie sich verhalten können, um einen Unfall zu vermeiden, wenn sie sich mit ihrem Fahrrad in der Nähe eines großen Lastwagens, eines Busses oder Traktors befinden.

 
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