Kirchenthumbach
07.06.2018 - 15:28 Uhr

"Hallo Auto!"

Verkehrsunterricht "Hallo Auto" rfü
Verkehrsunterricht "Hallo Auto"

(ü) Ein Kind läuft auf die Straße, wird von einem Auto erfasst und bleibt verletzt liegen. Damit so ein schlimmer Fall nicht eintritt, ist der ADAC in Nordbayern seit vielen Jahren mit dem Verkehrsunterricht "Hallo Auto!" auch an Mittelschulen in der Oberpfalz im Einsatz.

Seit dem Start profitierten zahlreiche Schüler von den Schulstunden im mobilen Verkehrsklassenzimmer. In Kirchenthumbach wurden die Mädchen und Buben der fünften Klasse bei "Hallo Auto!" aktiv in die Übungen eingebunden und intensiv für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert. Klassenlehrerin Marianne Hey hatte die Kinder auf diese Schulstunden im Gewerbegebiet Weiherwiesen vorbereitet. Melanie Ott vom ADAC erläuterte: Die Kinder der heutigen Zeit wachsen in einer mobilen Welt auf, in der das Auto wesentlicher Bestandteil ihres Alltags ist. Fast täglich sitzen sie darin und können die Risiken, die das Auto in sich birgt, nur unzureichend abschätzen. Getreu dem Motto "Aus Erfahrung wird man klug" wirkt der ADAC Nordbayern mit "Hallo Auto!" deshalb bewusst auf die individuelle Erlebniswelt der Kinder ein.

Durch wissenschaftliche Untersuchungen hat man festgestellt, dass Kinder die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, nicht immer bestimmen können. Weil sie klein sind, fehlt zudem häufig der Überblick. Am schwersten aber wiegt, dass Kinder das Tempo eines sich nähernden Fahrzeugs nicht abschätzen können. Es gilt daher, den Kindern die Gefahr bewusst zu machen. Deshalb setzt der ADAC mit seinem Unterricht voll auf "Learning by doing". Erst was die Kinder hautnah erlebt haben, bringt einen Lerneffekt. In knapp zwei Schulstunden hatten die Schüler daher Gelegenheit, reale Verkehrssituationen nachzustellen. Zu Beginn fingen sie deshalb zunächst bei sich selbst an: Sie stoppten aus vollem Lauf an einer Ziellinie und mussten erkennen, dass sie nicht sofort stehen bleiben können. Daraus wurde die Formel "Reaktionsweg plus Bremsweg ist Anhalteweg" erarbeitet. Die Erfahrung, die die Schüler hier gemacht haben, galt es nun, auf das Auto zu übertragen. Dazu stellten sie Pylonen an eine Stelle, an der sie das Anhalten eines sich mit 50 Kilometer pro Stunde nähernden Fahrzeuges erwarteten. Damit alles realitätsnah wirkte, hatte die Feuerwehr die Straßen gewässert, um den Unterschied des Bremsweges bei nasser und trockener Fahrbahn demonstrieren zu können.

Nach den a Übungen fuhr das ADAC-Auto nach Eschenbach. Dort erlebten 24 Fünftklässler der Mittelschule mit Lehrkraft Susanne Preißinger das gleiche Angebot.


Verkehrsunterricht "Hallo Auto" rfü
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