(br) Ohne Gegenstimme befürwortete der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Mittwochabend das Konzept. Es bildet die Grundlage zur Mobilisierung von Fördermitteln für die enthaltenen Handlungsansätze. Dies gilt sowohl für interkommunale als auch für gemeindespezifische Maßnahmen und Projekte.
Rückblickend erinnerte zweiter Bürgermeister Josef Schreglmann als Sitzungsleiter an die Abschlussveranstaltung zum ILEK in der Schulaula in Grafenwöhr (wir berichteten). Dabei stellte zum einen Projektleiterin Dr. Tanja Korzer von Urban Management Systems in Leipzig die übergeordneten Zielstellungen, Handlungsfelder und Maßnahmen vor. Zum anderen präsentierten die Bürgermeister der zehn am ILEK beteiligten Kommunen entsprechende Leitprojekte. Im Vordergrund steht dabei ein gemeinsamer interkommunaler strategischer Handlungsrahmen für die weitere Entwicklung des Kooperationsraumes Vierstädtedreieck.
Für Jürgen Geyer, den Sprecher der CWG-Fraktion, der über die Abschlussveranstaltung berichtete, steht hinter den Kosten ein großes Fragezeichen - vor allem bezogen auf den Umlageschlüssel. Noch sei offen, wie die Kosten umgelegt werden, ob nach der Einwohnerzahl oder nach der Größe einer Kommune, merkte er an.
Geyer bezeichnete die Kostenaufteilung unter den Städten und Gemeinden als Problematik und verwies dabei auf das Leitprojekt "Ländliches Kernwegenetz". Nach seinen Worten werden für das finale Entwicklungskonzept circa sieben Millionen Euro Gesamtkosten veranschlagt. Für das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) ist dieses Projekt der kommunalen Allianz förderfähig. Ferienfreizeit 2019
"Grünes Licht" gaben die Räte auch für einen Kooperationsvertrag mit "Learning-Campus" in Trabitz über die Ferienfreizeit im nächsten Jahr. Damit gewährt die Kommune pro Kind und Woche einen Zuschuss von 65 Euro. Zweiter Bürgermeister Josef Schreglmann informierte, dass heuer 36 Kinder aus der Marktgemeinde am Ferienprogramm von "Learning-Campus" teilnahmen. Der Förderbeitrag belief sich auf 2340 Euro. Sturmholz im Häcksler
Ferner teilte der Sitzungsleiter mit, dass die Sturmschäden, die das Orkantief "Fabienne" angerichtet hatte, weitgehend aufgearbeitet worden seien. Den Kostenaufwand für die Kommune bezifferte er mit rund 12 000 Euro brutto. Das Holz sei größtenteils gehäckselt und auch veräußert worden, so dass wieder Einnahmen erzielt wurden. "Innen statt Außen"
"Es gibt nichts Neues", lautete die Antwort Schreglmanns zur Anfrage von CWG-Fraktionssprecher Jürgen Geyer hinsichtlich des Förderprogramms "Innen statt außen". Die CWG hatte eine Antragstellung durch die Kommune zur Aufnahme in die Förderinitiative gefordert. Drei Bürgerversammlungen
Für die Marktgemeinderäte gilt es, in naher Zukunft eine Reihe von Terminen wahrzunehmen. Den Anfang machen die Bürgerversammlungen: für Kirchenthumbach am Mittwoch, 21. November, im katholischen Pfarrheim; für Thurndorf und Heinersreuth am Mittwoch, 26. November, in der Gaststätte Oberst in Thurndorf; für Altzirkendorf, Neuzirkendorf und Sassenreuth am Dienstag, 27. November, in der Gaststätte Kohl in Altzirkendorf. Die Versammlungen beginnen jeweils um 19 Uhr.
Zudem lud Schreglmann zu den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag ein. Der Neujahrsempfang der Marktgemeinde ist auf Samstag, 19. Januar 2019, um 19 Uhr im Pfarrheim terminiert.












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