Kirchenthumbach
22.08.2024 - 12:31 Uhr

Kirwa-Gaudi in Kirchenthumbach

Bei der Kirwa in Kirchenthumbach wurde ordentlich gefeiert und getanzt. Der Höhepunkt: Drei "Berg-Kraxler" zeigten ihr Können am Kirwabaum.

Die Kirchweih in Kirchenthumbach ist mittlerweile eine feste Institution im August geworden. Auf dem Turnerplatz hat der örtliche Kirwaverein am vergangenen Wochenende wieder zu dem jährlichen Spektakel eingeladen.

Dabei gab es einige Neuerungen: Dieses Mal starteten die Feier-Tage bereits am Freitag, an dem der 29 Meter hohe Kirwabaum aufgestellt wurde und ein Musikantentreffen den gut gefüllten Festplatz zum Klingen brachte. Zehn Musiker aus Nah und Fern gaben dabei ihr Können zum Besten.

„Drei-Berg-Kraxler“

Am Kirwasamstag richteten die Männer des Vereins dann erstmalig ein massives Holzpodest unterm Kirwabaum auf, dass der Sicherheit der diesjährigen Festgäste – den „Drei-Berg-Kraxlern“ aus Freinberg in Österreich – diente. Dabei wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da unter dem Podest eine lauschige Sitzlaube entstanden ist.

Der Samstagabend sprengte dann alle bisherigen Kirwanächte: Der Festplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt und die „Gseea Wepsn“ sorgten durchgängig für beste Stimmung. Am beleuchteten Kirwagrün gaben die Baumkraxler schon einen kleinen Vorgeschmack auf ihr waghalsiges Hobby. Dabei wurden die Gäste kulinarisch stets bestens mit Gegrilltem sowie an einer Weinlaube und einer Aperolbar versorgt.

Nicht fehlen duften die Kirwagstanzla, die von Thomas Zeitler und Matthias Plan vorgetragen wurden: Dabei wurden aktuelle Themen aus der Marktgemeinde, aber auch aus Übersee derbleckt wie beispielsweise die Schulhaussanierung, die marode Kläranlage, aber auch die Wahlen in den USA.

Kirwabaum verlost

Der Kirwasonntag zeigte sich am Morgen zunächst von einer sehr nassen Seite. Am Nachmittag klarte der Himmel aber auf und der Turnerplatz füllte sich wieder. Die Baumkraxler konnten nun ihr ganzes Potential zeigen und sorgten für viele staunende Gesichter. Die Dumbächer Blaskapelle konnte bei ihrem Heimspiel wieder ihr breites Repertoire zeigen. Bei der Tombola, deren Hauptpreis wieder der gesägte und ins Haus gelieferte Kirwabaum ist, hatte Daniel Fuhrich Losglück. Der Erlös kommt in diesem Jahr den Hochwasseropfern sowie dem First Responder Kirchenthumbach zugute.

Am Montag wurde die Kirwa dann feierlich zu Grabe getragen und die Vereinsmitglieder kamen ein letztes Mal im Gasthaus Friedl zusammen. Die Vorfreude auf die Kirwa 2025 ist schon jetzt groß und die Planungen innerhalb der Vorstandschaft laufen bereits wieder.

 
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