Knapp zwei Stunden lang sangen sich mehr als 30 Frauen und Männer mit modernen, geistlichen Liedern in die Herzen des Publikums. "Living Water" nennt sich der aus Bayreuth stammende Chor. Übersetzt heißt das "Lebendiges Wasser". Und der einzige, der dieses lebendige Wasser geben kann, ist Jesus Christus, erläuterte zu Beginn Leiterin Merle Neumann.
Mit Neumann erlebte das Publikum eine temperamentvolle, quirlige Chorleiterin, die nicht nur ihre Sänger, sondern auch das Publikum zu begeistern versteht. "In allen unseren Liedern geht es um Jesus. Mit ihm wollen wir Sie heute bekanntmachen", betonte sie. Gospel ist eine fröhliche Musik, in deren Mittelpunkt die frohe Botschaft des Evangeliums steht.
Inspirierer Gesang
Aber auch leise Töne durften in dem Konzert nicht fehlen. Den Zuhörern wurde klar, dass die Frauen und Männer von "Living Water" nicht einfach nur Lieder vortragen. Sie singen aus einem tiefem Glauben heraus - auswendig, ohne Textblatt. Sie stehen zu den Aussagen ihrer Lieder.
Begleitet wurden die Sänger von einer vierköpfigen Instrumentalgruppe. "Living Water" zündete ein spirituelles Feuerwerk. Die Funken der Freude und Begeisterung sprangen auf die Besucher über. "Alles aufstehen, mitsingen und mit klatschen", forderte Merle Neumann auf. Die Zuhörer ließen sich das nicht zweimal sagen. Beim berühmten "Amen" und dem beliebten "Oh happy day" vereinten sich "Living Water" und das Publikum zu einem großen Gemeinschaftschor.
Als wahrer Ohrenschmaus entpuppten sich der auf Versen aus dem 21. Psalm basierende Song "In all thy ways" und das einfühlsame "Made to live for you" als musikalische Einladung, sein Leben in Jesu Hände zu legen und sich von ihm begleiten zu lassen.
Publikum singt mit
Als der Beifall nicht enden zu wollen schien, gaben die Frauen und Männer noch eine Zugabe. Das faszinierende "Shine your light through me, Jesus" beschreibt die Freude, die Jesus in das Leben des Einzelnen bringen kann. Beim Schlusslied "Gott segne dich und behüte dich" sang auch das Publikum mit. "Schade. Die zwei Stunden waren viel zu schnell vorbei", bedauerte ein Zuhörer und sprach damit wohl den meisten Besuchern aus der Seele.
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