Neben den Hilfstransporten mit Textilien unterstützt die Aktion „Für das Leben und die Hoffnung" gezielt Familien, Einrichtungen oder Projekte in Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Moldawien oder dem Kosovo, aber auch in Syrien oder im Jemen finanziell.
In Rumänien unterstützt die Aktion die Kinderarche in Fiatfalva. Regelmäßiger Schulbesuch und ein Tag ohne Hunger ist vor allem für viele Roma-Kinder keine Selbstverständlichkeit. Hier werden sie betreut, machen Hausaufgaben und spielen gemeinsam. Vor dem Heimweg erhalten sie eine warme und sättigende Mahlzeit. Nach Schulbeginn im September konnten sich viele Kinder in Rumänien, aber auch ukrainische Flüchtlingskinder die notwendige Schulausstattung nicht leisten. Für 380 Kinder hat die Aktion die Kosten hierfür übernommen. Wenn in Rumänien die Temperaturen unter Null Grad sinken, dann leiden besonders jene Menschen, die ohne Heizung in einfachen Behausungen leben. Hier wird den Familien mit dem Kauf von Brennholz geholfen.
Seit vielen Jahren gehen 40-Tonnen-Lkws nach Bulgarien. Partner Hristo Cholakow hat im ganzen Land 45 Sozialläden aufgebaut, wodurch er die Not bei vielen bedürftigen Menschen etwas lindern kann. Die Hilfe für Bosnien läuft überwiegend über die Caritas in Banja Luka, die gezielt unter anderem Familien in ihrer existenzieller Not beisteht, wie durch die Übernahme der Stromkosten, so dass wieder Energie geliefert wird, die zuvor oft tage- oder wochenlang abgeschaltet war.
Der Bürgerkrieg in Syrien, der bisher über 13 Jahre dauert, bedeutet großes Elend und Leid für Kinder und Familien. Die Aktion "Für das Leben und die Hoffnung" unterstützt in Zusammenarbeit mit ora international Österreich im Nordwesten Syriens bis zu 1000 Menschen mit einer warmen Mahlzeit. Zusätzlich erhalten etwas 550 Familien regelmäßig Lebensmittelpakete oder Kleidung.
Der Großteil der Bevölkerung im Jemen ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die jemenitische Ärztin Ashwang Moharram widmet sich besonders unterernährten Kindern. Mit dem Kauf von Milchpulver hilft auch hier die Aktion die Kinder vor dem Hungertod zu retten.
Die Not in den unterstützenden Ländern ist überall sehr groß und verschlechtert sich zusehends. Hierzulande geht es dem Großteil der Bevölkerung trotz der wirtschaftlichen Situation verhältnismäßig gut. Die Hilfsorganisation hofft deshalb, dass sich viele solidarisch zeigen und durch Spenden mithelfen. Auskunft über Spendenmöglichkeiten erteilt "Für das Leben und die Hoffnung", Hans Karl, Kirchenthumbach unter Telefon 0 96 47/492.
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