Heimat gemeinsam gestalten und mit Kommunen und Dorfgemeinschaften handeln - eine Kernaufgabe des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE). In Neuzirkendorf ist es die Neugestaltung des Kirchplatzes, die im Rahmen des Dorferneuerungsverfahrens Neuzirkendorf II geplant ist. Für geringfügige Änderungen im Planungskonzept bedurfte es der Zustimmung der Marktgemeinde.
Die künftige Platzgestaltung vor dem Pfarrheim beinhaltet nach den Vorschlägen des Ingenieur-Teams Gebhardt-Hahn aus Bayreuth eine Fahrfläche in Asphaltbauweise, 11 Pkw-Stellplätze mit Rasenfugen-Pflaster, acht Zentimeter stark und senkrecht verlegt, eine Grünanlage mit Hochstämmen (Rosskastanie, Walnuss und Hainbuche) und Sitzbänke. Die öffentlichen Teile der Grundstückszufahrten sollen mit einem ebenfalls acht Zentimeter dicken Betonsteinpflaster in Muschelkalk neu gestaltet werden. Zur weiteren Ausstattung gehören Info- und Anschlagstafeln und Beschilderungen.
Die Kosten schätzen die Planer auf circa 225 000 Euro. Die Nebenkosten sind auf 21 000 Euro veranschlagt. Kostenträger ist offiziell die Teilnehmergemeinschaft. Finanziert wird die Neugestaltung mit Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm und Zuwendungen der Marktgemeinde. Ein Maßnahmenpaket, das vom Gremium einstimmig gebilligt wurde.
Neue Leitungen
Hinweise auf eine alte Wasserleitung gab es von Winfried Sporrer. Das Ratsmitglied regte deshalb an, im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch eine neue Leitung zu verlegen und gleichzeitig in den Leitungsgraben Glasfaser-Leerrohre einzubauen. Eine Empfehlung, die Josef Schreglmann wegen der bevorstehenden Ausschreibung der Maßnahmen als dringlich einstufte. Bürgermeister Jürgen Kürzinger sicherte zu, die Vorschläge zu prüfen.
Baustellenbegehung
Im Berichtsteil kündigte der Bürgermeister eine Begehung der Baustelle in der Eschenbacher Straße mit den Gemeinderäten an. Es folgten Informationen über Beschlüsse des Bauausschusses zum gemeindlichen Einvernehmen für zwei Wohnhaus-Baupläne in der Gemarkung Kirchenthumbach und Hinweise über eine Gesprächsrunde des Arbeitskreises Grünpflege mit der BN-Ortsgruppe. Bürgermeister Kürzinger versprach in diesem Zusammenhang, bei künftigen Besprechungen auch die Jagdgenossenschaften einzubinden.
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