Kirchenthumbach
12.08.2018 - 13:21 Uhr

Ein Sack voll Geld

Hermann Albersdorfer gibt seit 45 Jahren den Nikolaus im Kinderhaus. Diesmal überrascht er mit einer Geldspende von seinem 80. Geburtstag.

Herman Albersdorfer freut sich, wenn er mit einer Geldspende Gutes tun kann. Er spendete gern sein "Geburtstagsgeld". ü
Herman Albersdorfer freut sich, wenn er mit einer Geldspende Gutes tun kann. Er spendete gern sein "Geburtstagsgeld".

(ü) Versprochen ist versprochen. Hermann Albersdorfer, der vor Kurzem seinen 80. Geburtstag feierte, hatte auf Geschenke verzichtet und stattdessen um eine Spende gebeten, die er an Hilfsbedürftige weiterreichen wollte. Insgesamt kamen so 750 Euro zusammen. Zu gleichen Teilen begünstigte er nun das Kinderhaus St. Elisabeth, die Aktion "Für das Leben und die Hoffnung" und das Projekt "Wiederaufbau Bhaktapur". Bei der Geldübergabe im Kinderhaus begrüßte Albersdorfer auch Pfarrer Helmut Süß.

Mit dem Kinderhaus verbinde ihn ein besonderes Verhältnis. Dürfe er doch seit 45 Jahren mit und für die Kleinen den Nikolaus spielen. Darüber hinaus durften seine Kinder und Enkelkinder die Vorzüge dieses Hauses genießen.

An Hans Karl gewandt, sagte Albersdorfer: "Seit vielen Jahren kennen wir uns und sind freundschaftlich verbunden". Immer wieder bewundere er dessen unermüdlichen Einsatz für seine Aktion „Für das Leben und die Hoffnung“. Immer wieder finde er ehrenamtliche Helfer, die ihn in seinem Vorhaben unterstützen.

Schon aus früheren Jahren ist ihm in Erinnerung, dass Martin Kohl sich in Nepal beruflich als Entwicklungshelfer und in seiner Eigenschaft als Ingenieur um viele Objekte gekümmert habe. Vieles sei in dieser Zeit zum Wohle der dortigen Einwohner geschaffen werden. Es müsse einem schon schmerzlich treffen und berühren, wenn diese mit viel Liebe aufgebauten Projekte durch eine Naturkatastrophe zerstört und die Menschen in unbeschreibliche Not und Leid gelangen. "Lieber Martin, du weißt, wie sehr wir dein persönliches Engagement für den Wiederaufbau schätzen und bewundern. Deinen selbstlosen Einsatz, den du auch durch deine Reisen zu den betroffenen Stätten unter Beweis stellst, ist mir Anlass genug, dir für deine Projekte eine Spende zu übergeben."

Albersdorfer betonte, er wisse, dass die Beträge in unserer Wohlstandsgesellschaft keine Riesensumme darstellten, in den Augen der Hilfsbedürftigen aber eine dankbare Unterstützung sein können. Dankesworte sprachen Pfarrer Süß und Kohl auch im Namen der aller Begünstigen.

 
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