21.10.2019 - 09:35 Uhr

Der Klimawandel in der Wissenschaft

Für Klimaforscher weltweit ist der Klimawandel in Folge menschlichen Handels ein Fakt. 2016 war demnach das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen im Jahr 1880.

Auf dem Arktischen Ozean am Nordpol schwimmen mehrere Eisplatten frei. Der Meeresspiegel steigt mit dem Klimawandel. Bild: Ulf Mauder/dpa
Auf dem Arktischen Ozean am Nordpol schwimmen mehrere Eisplatten frei. Der Meeresspiegel steigt mit dem Klimawandel.

In Folge der globalen Erwärmung erwarten die Wissenschaftler steigende Meeresspiegel, Verschiebung von Klimazonen, stärkere oder häufigere Wetterextreme wie Überschwemmungen, Stürme und Dürren, Ausbreitung von Parasiten und tropischen Krankheiten sowie mehr Umweltflüchtlinge. Kohlenstoffdioxid (CO2) und sein messbarer Einfluss auf die Strahlungsbilanz gilt als Hauptfaktor des Erwärmungsprozesses.

Im Fünften Sachstandsbericht des IPCC (auch „Weltklimarat genannt“) der Vereinten Nationen heißt es: „Der größte Beitrag zum gesamten Strahlungsantrieb wurde durch den Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration seit 1750 verursacht. Der Einfluss des Menschen auf das Klimasystem ist klar. Das ist offensichtlich aufgrund der ansteigenden Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, dem positiven Strahlungsantrieb, der beobachteten Erwärmung und des Verständnisses des Klimasystems.“ Die Wissenschaftler führen ferner aus, dass durch menschliche Aktivitäten seit 1750 555 Milliarden Tonnen Kohlenstoff freigesetzt worden sind.

Weitere Informationen gibt es im Sachstandsbericht des Weltklimarats (www.de-ipcc.de/media/content/AR5-WGI_SPM.pdf) und oder z.b. auch im Onetz-Interview mit dem Astrophysiker Harald Lesch.

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Kemnath26.07.2019
 
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