Krankenhäuser müssen künftig weniger Betten für neue Coronapatienten frei halten und haben so mehr Kapazität für den Regelbetrieb frei. Das hat die Regierung der Oberpfalz am Dienstag bekanntgegeben. Allerdings müssen weiter gewisse Kapazitäten frei bleiben, das gilt insbesondere für Intensivbetten.
Bei den Normalbetten waren bislang 25 Prozent also Corona-Reserve vorgeschrieben, künftig sind es noch 15 Prozent. Vorsichtiger sind die Entscheidungsträger bei der Regierung bei den Intensivbetten: "In den Bereichen der Integrierten Leitstellen Nordoberpfalz und Amberg müssen weiterhin 25 Prozent der Intensivkapazitäten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit für die Behandlung von COVID-19-Erkrankten zur Verfügung gehalten werden", heißt es in der Mitteilung. Im Bereich Regensburg sind es sogar 30 Prozent der Intensivkapazität. Damit reagiert die Regierung auf die zuletzt erhöhten Infektionszahlen im Süden des Bezirks. Zudem werde sichergestellt, dass im Falle eines starken Anstiegs innerhalb von 24 Stunden weitere 10 Prozent Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Seite 2
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