Verdiente Persönlichkeiten der bayerischen Sport- und Schützenvereine haben bei einem Festakt in Herzogenaurach die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern erhalten. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann würdigte die Leistung der 24 Geehrten: „Sie sind die tragenden Säulen unserer Vereine und Sportorganisationen und leisten einen wertvollen Beitrag zum Gelingen unseres Gemeinwesens und unserer Gesellschaft. Sie sind die Grundlage jeglichen Vereinslebens.“
Die Ehrenmedaille sei ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für die Ehrenamtlichen und ihre Familien in den bayerischen Sport- und Schützenvereinen. Die Auszeichnung mache deutlich, wie vielfältig die Aufgaben der Ehrenamtlichen im Vereinsleben sind: im Vereinsvorstand, bei der Organisation des Vereinswesens und der Wettkämpfe, bei der Mitgliederbetreuung, beim Training, in der Jugendarbeit und Brauchtumspflege.
Unter den vier Geehrten des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB) war auch Hans Lindner von "Hubertus" Knölling aus dem Schützengau Nabburg. Seit 1972 ist er ehrenamtlich tätig. Nach dem Luftgewehr- und Kleinkaliberschießen kam das Armbrustschießen hinzu, das schließlich zu seiner Leidenschaft wurde. Mit seinen Vereinskollegen konnte er zahlreiche Erfolge auf Landesebene und bei Deutschen Meisterschaften feiern.
Ab 1992 war er als Landeskadertrainer Armbrust im Oberpfälzer Schützenbund aktiv. Zuverlässig betreute er seine Schützlinge und konnte mit ihnen zahlreiche nationale und internationale Titel erreichen. Später setzte er sich als Landesreferent für die Belange der Armbrustschützen ein. Durch seine Initiative sind die Armbrustschützen im OSB ein Garant für den jährlichen Medaillenspiegel bei der Deutschen Meisterschaft geworden. "Er gehört zu der Kategorie, die sich nicht in den Vordergrund drängen, aber immer da sind, wenn man sie braucht", betonte Minister Herrmann in der Laudatio.
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