Königstein
02.11.2022 - 15:42 Uhr

ASB Jura und Feuerwehr Königstein üben gemeinsam

ASB und Feuerwehr übten gemeinsam. Ihre Aufgabe war, eingeklemmte Unfallopfer zu versorgen und zu befreien. Bild: lei
ASB und Feuerwehr übten gemeinsam. Ihre Aufgabe war, eingeklemmte Unfallopfer zu versorgen und zu befreien.

Es ist ein Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen, das gar nicht oft genug gemeinsam trainiert werden kann: Die Bergung von Verletzten nach schweren Verkehrsunfällen. Während der Rettungsdienst den Verunglückten erstversorgt, arbeitet die Feuerwehr schon daran, mit hydraulischem Rettungsgerät die Person aus seinem Autowrack zu befreien. Diese Zusammenarbeit übten nun erneut die ehrenamtlichen Rettungskräfte des ASB Jura aus Velden und die Feuerwehrleute aus Königstein.

Organisiert hatten diese Übung Königsteins 2. Kommandant und Leiter der örtlichen First Responder, Marco Specht. Rund drei Stunden Freizeit investierten die ehrenamtlichen Retter in diese gemeinsame Übung. Nach einer kurzen Theorie zum Vorgehen bei Verkehrsunfällen und Information zu Schneide- und Spreiztechniken am Gerätehaus, machte man sich anschließend auf dem Weg zum Gelände eines örtlichen Schrotthändlers.

Gerade Verkehrsunfälle mit Verletzten sind immer eine besondere Herausforderung für alle Einsatzkräfte. Über allem steht die sogenannte "Goldene Stunde", also das Ziel, dass der Patient innerhalb einer Stunde nach dem Unfall ein geeignetes Krankenhaus erreicht. Um dies zu erreichen, sind gute Teamarbeit, klare Kommunikation und zielgerichtetes Planen und Handeln zwischen allen Rettern erforderlich. Eine schweißtreibende Arbeit für alle Beteiligten.

Bei der Rettung wurde ein eingeklemmtes Unfallopfer mit Hilfe von Halskrause, Rettungsboa und Spineboard sowie durch das Entfernen der B-Säule aus seinem Fahrzeug gerettet. In einem zweiten Durchgang wurden dieselben Hilfsmittel eingesetzt, diesmal mit dem Entfernen des kompletten Daches. Am Übungsende stand für alle Beteiligten fest, dass solche Übungen Gold wert sind für alle Rettungsorganisationen. Kommandant Wolfgang Platzer dankte dabei besonders dem örtlichen Schrotthändler, der immer Fahrzeuge zur Verfügung stellt, für die Unterstützung.

 
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