„Ich freue mich, dass Sie zu unserer Barbarafeier nach drei Jahren Pause wieder gekommen sind“: Mit diesen Worten hieß Manfred Stollner, Vorsitzender des Königsteiner Bergknappenvereins, die Besucher willkommen. Am evangelischen Gottesdienst und der anschließenden Feier im Gasthof zur Post nahmen auch die Bergknappenvereine Pegnitz, Auerbach und Sulzbach-Rosenberg mit Abordnungen teil. Als Vertreter des Landesverbands der bayerischen Bergmanns-Knappen und Hüttenmännischer Vereine betonte Andreas Wilhelm aus Auerbach, wie wichtig es sei, die Bergbautradition weiter zu führen.
„Die Heilige Barbara und die Barbarafeier haben uns gefehlt“, erklärte Landrat Richard Reisinger und freute sich, dass das kulturelle Erbe hoch gehalten werde. Winfried Franz, Mitglied des Kreistages und Bergmannssohn, las das Schock-Erlebnis eines Bergmanns vor, der über seine erste Seilfahrt im Förderkorb in den dunklen Stollen sehr emotional berichtete. Franz betonte die gute Kameradschaft und den Zusammenhalt der Bergleute. Bürgermeister Jörk Kaduk wies auf das 100. Jubiläum hin, das der Verein in vier Jahren feiern wird.
Mit der Vereins-Ehrennadel in Silber wurden für 25-jährige Mitgliedschaft Hildegard Bär, Hans Koch und Erwin Graf ausgezeichnet. Hans Blendinger wäre zum Ehrenmitglied ernannt worden, war aber nicht anwesend. Mit dem Bergmannstanz und dem Bergmannslied endete die stimmungsvolle Feier.
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