2000 Euro Gewinn erwirtschaftete das Team beim Königsteiner Baby- und Kinderbasar im September. 500 Euro wurde der Kindergartenleiterin Kerstin Höller übergeben, die dafür einen großen Materialwagen anschaffte. Der Leiter der Grundschule Königstein, Rene Preißinger, nahm für den Elternbeirat die Spende entgegen. Dafür wird ein Theaterbesuch für die Schüler finanziert. Besonders freuten sich Silvia Götz vom Trachtenverein und Schützenmeister Franz Grötsch: „Wir sind zum ersten Mal vom Babybasar mit einer Spende für unsere Jugendgruppen bedacht worden“, erklärte Jugendleiterin Götz. Die Krabbelgruppe hatte ebenfalls aus dem Verkauf von Kaffee- und Kuchen zwei Crepemaker für den Kindergarten bezahlt. „Die kommen schon am Adventsmarkt zum Einsatz“, erklärte Kindergartenleiterin Höller. Das Babybasarteam war sehr verärgert vom neuen Umsatzsteuerrecht im kommenden Jahr. Darin muss der gesamte Umsatz, nicht nur der Gewinn mit 19 Prozent versteuert werden. Das bedeutet dann, dass die Basare nicht mehr stattfinden können. Dadurch wird die tolle Gemeinschaftsleistung verhindert, es können außerdem die Schulen, Kindergärten und Vereine nicht mehr unterstützt werden. Auch die Nachhaltigkeit gerade bei Kinderbekleidung und Spielsachen wird durch diese Maßnahme verhindert, denn die Alternative zu den Basaren ist, die Kleidung zu entsorgen. Ganz zu schweigen von der Frage, was finanzschwächere Familien dann machen, die auf den Kauf günstiger Kindersachen angewiesen sind, war zu hören.
Königstein
06.11.2024 - 13:44 Uhr
Erlös aus Königsteiner Baby- und Kinderbasar übergeben
von Heidi Kurz
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