Noch vor Corona hat der TSV Königstein sein Hauptspielfeld umfassend saniert und zudem in Eigenregie neue Auswechselbänke realisiert. Nun haben die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Christian Koch erneut in die Sportanlage an der Neuhauser Straße investiert. Bund und Freistaat Bayern bewilligten die im vergangenen Herbst gestellten Förderanträge zur Umrüstung des Flutlichts auf dem Trainingsplatz. Die vorhandenen Halogenstrahler boten keine zeitgemäßen Bedingungen mehr. Für den Umstieg auf LED-Technik bewarb sich der TSV Königstein im Frühjahr auch um einen Zuschuss aus dem Regionalbudget der Frankenpfalz und bekamen den Höchstsatz von 10.000 Euro. Er machte es möglich, auch den kleinen C-Platz mit LED-Technik auszurüsten.
Im August gingen die Bauarbeiten über die Bühne. Etliche Stunden an Eigenleistung steuerten die Mitglieder des Vereins und des Vorstands bei. Sie frästen Kabelgräben, verlegten neue Stromleitungen im Erdreich und bereiteten den Anschluss im Sportheim technisch vor. Fundamente für den Flutlichtmast am C-Platz wurden gebohrt und die Rasenfläche erneuert. Installation und Einstellung der LED-Flutlichtanlage übernahm dann eine Fachfirma. Der C-Platz wird vor allem in den Herbst- und Wintermonaten für die Jugend- und Herrenmannschaften als zusätzliche Trainingsmöglichkeit gebraucht. Im Sommer dient dieser Bereich auch als Zeltplatz.
Die Gesamtkosten für die Errichtung der Flutlichtanlage auf den kleinen C-Platz belaufen sich auf rund 15.500 Euro. Durch die Finanzspritze aus dem Regionalbudget der Frankenpfalz bleiben noch ein Eigenanteil von 5500 Euro bei den Königsteinern. Die Umrüstung des B-Platzes von Halogenstrahlern auf LED-Technik schlägt mit 36.000 Euro zu Buche. Davon decken die Förderungen vom Land und Bund 90 Prozent ab. Lediglich 3600 Euro muss der TSV selbst stemmen. Durch die neue Technik spart er zudem jährlich rund 75 Prozent Strom im Vergleich zur Halogenanlage ein.
Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen nach der Fertigstellung der Baumaßnahme. "Die Kraftanstrengung aller Beteiligten war es wert", war Vorsitzender Christian Koch sicher: "Wir bieten allen Mannschaften damit beste Trainings- und Spielbedingungen." Von dieser Investition profitiere nicht nur der Verein selbst, sondern auch die Jugendmannschaften der Spielgemeinschaft TSV Königstein und 1. FC Neukirchen, die auf dem Gelände trainieren und spielen.














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