Am Samstag, 30. November, läuft von 17 bis 20 Uhr der Adventsmarkt in Königstein auf dem Marktplatz. Er besteht seit dem Jahr 2001 und fing damals ganz klein an. Der Posaunenchor spielte am Vorabend des 1. Advents Weihnachtslieder, der evangelische Frauenkreis verkaufte Gestecke und Kränze, und es gab Bratwürste. Die Organisatoren waren Posaunenchorleiter Georg Blendinger und seine Frau Liesbeth.
Zwei Jahre später hatte Liesbeth Blendinger die Idee, den Nikolaus kommen und die Kinder beschenken zu lassen. Sie wandte sich an Bürgermeister Hans Koch, und der entschied sich spontan, diese Aufgabe gleich selbst zu übernehmen. Er machte seine Sache sehr gut und blieb daher der "Ni-Koch-laus". Vor ein paar Jahren übergab er dann Bischofsstab, Mantel und Mitra an Markus Arnold. Auf diese Unterscheidungsmerkmale legen die Königsteiner Wert, denn der Weihnachtsmann ist eine amerikanische Kunstfigur, aber den Heiligen Nikolaus gab es wirklich. 2005 fanden sich zum ersten Mal die Kindergartenkinder gemeinsam beim Markt ein, um dem Nikolaus ein Ständchen zu singen.
Im Lauf der Jahre wuchs auch die Zahl der Anbieter. Heuer werden elf Stände ihre Waren präsentieren. Es sind ausschließlich Königsteiner Vereine und Einrichtungen, die selbst gemachte Sachen verkaufen. Der Posaunenchor musiziert nicht nur, er bringt auch Bratwürste, Glühwein und Punsch mit. Beim Trachtenverein gibt’s Kartoffelsuppe und Weihnachtsbier. Plätzchen, Crêpes und Rezeptbüchlein sind am Stand des Kindergartens erhältlich. Das Deutsch-Ordens-Haus und die Dr. Loewsche Einrichtung verkaufen Selbstgemachtes, ebenso die Regens-Wagner-Stiftung. Ebenfalls dabei sind der evangelische Frauenkreis mit Adventsgestecken, der katholische Frauenbund mit Lebkuchen und Likören. Der CVJM und die Jungschar sowie die Grundschule und das Team des Kindergottesdiensts bieten kulinarische Köstlichkeiten an.
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