Die Qualität der Wege spielt für das Wandererlebnis eine entscheidende Rolle. Deshalb bietet der Landkreis Amberg-Sulzbach seinen Kommunen an, die Routen unter die Lupe zu nehmen, Strecken zu verlegen oder ein komplett neues Wegenetz zu entwickeln. 13 Gemeinden haben sich entschieden, das Leader-Projekt "Qualitätsorientierte Verbesserung des kommunalen Wegenetzes" zu nutzen. Auch der Markt Königstein macht davon Gebrauch.
Einige Qualitätsmerkmale waren zu erfüllen: So dürfen die Touren maximal zu 20 Prozent auf Asphalt verlaufen. Ebenso ist eine lückenlose Markierung in beide Richtungen nach den Vorgaben des Deutschen Wanderverbandes erforderlich. An Kreuzungs- und Knotenpunkten wurden Hauptwegweiser aufgestellt, die nicht nur Entfernungsangaben, sondern auch Hinweise zum Bahnhof und Einkehrmöglichkeiten enthalten.
Wanderwart Horst Meidenbauer, der für die Wanderwege "Durch den Steinberg" (Nummer 18) und "Königsteiner Ostalbsteig" (Nummer 20) zuständig ist, berichtet über den Austausch von 40 Holzschildern. Sie wurden durch Schilder aus Metall ersetzt, die witterungsbeständig und mit einer weißen Druckschrift gut lesbar sind. Dazu ergänzt Walter Brunner, der den Wanderweg "Über den Sutzerberg zum Ossinger" (Nummer 16) betreut, dass die neuen Schilder vom Landkreis übernommen wurden und der Marktgemeinde keine Kosten dafür entstanden sind. Johannes Ertel, Markus Rippl und Michael Zahn kümmern sich um die Wanderwege "Im Süden von Königstein" (Nummer 15) und "Kühbergweg" (Nummer 17). Zu ihren Routinetätigkeiten gehört die Kontrolle der Wanderwege zu Beginn der Saison im Frühjahr und zum Ausklang im Herbst. Robert Duschner übernimmt die Markierung für den Fränkischen Albverein im Königsteiner Gebiet zuständig. "Die meiste Arbeit bereitet jedoch die Pflege und das Mähen der Wege", berichtet Heidi Ziegler, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins Königstein. Sie ist den Wanderwarten für ihre ehrenamtliche Arbeit dankbar.
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