"Er ist der bayerische Joe Cocker", rief eine begeisterte Zuhörerin namens Claudia nach den ersten Liedern von Klaus Brandl. Vor sechs Jahren gab der Nürnberger zum letzten Mal ein Konzert im Gasthof Zum Hirschen in Königstein. Diesmal trat er zusammen mit dem Begleitmusiker Holger Stamm an der E-Gitarre auf.
Sonnenbrille und schwarze Klamotten sind das Markenzeichen von Klaus Brandl. Mit seiner rauchigen und souligen Stimme überzeugte er nicht nur als Sänger, auch sein virtuoses Spiel auf der akustischen Gitarre beeindruckte die Zuhörenden. Locker und spontan moderierte er den Abend. Viele Lieder hat er selbst komponiert und lieferte auch Erklärungen, wie sie entstanden sind. In dem Lied, das er während einer Reise nach Griechenland komponierte, war ein Sirtaki zu entdecken. Ebenso war darin das griechische Lebensgefühl zu spüren. "Auch seine instrumentalen Lieder haben mir gefallen", erklärte Birgit, "weil sie so gefühlvoll waren." Nicht umsonst hat Klaus Brandl den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg erhalten. Das Publikum war von den beiden Musikern sehr angetan, die durch und durch Profis sind.
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