Rosi Zwack, die Leiterin des BRK-Seniorenclubs freute sich, dass Pfarrer Varghese Puthenchira an der Maifeier mit ihren gut zwei Dutzend Mitgliedern teilnahm. „Ich wollte nur mal erleben, wie sie das Fest begehen“, erklärte er und genoss den Nachmittag im Gasthof Weißer Schwan mit den Besuchern.
Bei den Stücken der Veeh-Harfengruppe schwebten zarte Melodienfolgen wie der Blumenteppich einer Frühlingswiese durch den Gastraum. Harmonisch ergänzt von gemeinsam gesungenen Liedern und Gedichten sowie zur Jahreszeit passenden Gedanken. Nachdenklich stimmten die von Zwack verlesenen Zeilen über die Weisheit jedes Alters und das Wissen um eigene Grenzen und die Belastbarkeiten Anderer. Maria Bergmann erinnerte mit: „Das Gesicht meiner Mutter“ an deren Ehrentag im Mai. Priester Puthenchira amüsierte mit einer Anekdote aus seiner indischen Heimat.
Die beiden Geburtstagskinder, Gerlinde Schwarz und Elke Siery durften sich natürlich ihr eigenes Lied zum Anlass wünschen. Nach Kaffee und Torte stellte Johann Müller, der kommunale Seniorenbeauftragte, seine Aufgaben und Pläne vor. Er appellierte an alle älteren Mitbürger, Rosi Zwack oder ihn über Schwachstellen in den Ortsteilen zu informieren. Denn: „Im Marktrat und bei den Dorferneuerern sitzen lauter junge Leute. Ihr könnt nicht erwarten, dass da jemand wie ein älterer oder behinderter Mensch denkt oder empfindet.“ Mit einigen seiner gewünschten Veränderungen sorgte Müller für lebhafte Diskussionen.
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