An der Einmündung der Artesgrüner in die Weidener Straße wurde vor kurzem ein neues Hinweisschild auf die Gründörferer Ortsteile angebracht. So weit, so gut. Nur kommen Betrachter beim oberen Ortsnamen jetzt leicht ins Grübeln. Hieß es da nicht früher Weißenbrunn, also mit "scharfem ß"? Ein Brünnlein mit besonders klarem, also "weißem" Wasser soll ja vor gut 800 Jahren Namensgeber für den Ort gewesen sein.
Nun ja, der Fehlerteufel schlägt halt immer wieder mal zu! Vor allem dort, wo man es keinesfalls braucht und nur allzu oft laufen solche Pannen auch unerkannt durch mehrere Kontrollen.
Anders wäre es, wenn sich der Kohlberger Marktrat bewusst zu der Namensänderung entschlossen hätte. Zum Beispiel, weil aus dem – längst nicht mehr vorhandenen – Brünnerl plötzlich ein Quell der Weisheit in den Mühllohbach plätschern würde. Sozusagen ein flüssiger Stein der Weisen. Aber ein solcher Gedanke ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss!



















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