Als Teil der laufenden Dorferneuerungsmaßnahme soll das Areal des 2019 abgerissenen Geburtshauses des Musikprofessors Anton Beer-Walbrunn zu einer würdigen Gedenkstätte für den Komponisten und Pädagogen gestaltet werden. Dafür ersucht Bürgermeister Gerhard List bei Martin Valeske und seinen Mitstreitern im Kunst- und Kulturverein um Unterstützung.
„Ich stehe voll und ganz hinter dem Vorhaben“, erklärt das Marktoberhaupt. Er denkt an eine Statue oder Bronzebüste für Anton Beer-Walbrunn mit einer (oder mehreren) Gedenktafeln mit dessen Lebensdaten und Werken aus dem Musikschaffen. Abrufbar auch über QR-Code, eventuell einen indirekt beleuchteten Violinschlüssel als nächtlichen Blickpunkt sowie eine Thujenhecke vor der Mauer des südlich angrenzenden Gebäudes.
Vorbilder für die Büste werden noch gesucht. Die Weidener Stadtarchivarin Petra Vorsatz brachte hier die Skulpturen des Weidener Künstlers Günter Mauermann als Vorbilder in die Diskussion. List und sein Marktratsgremium sind jedoch auch für andere Ideen der Vereinsmitgliedern offen, sofern diese die Kostenerwartungen nicht übersteigen. „Eure Vorstellungen sollten bis zum Jahresende eintreffen, damit wir in 2022 oder 2023 mit der Umsetzung beginnen können“, so der Bürgermeister.
Bisher ist die Fläche, soweit öffentlich einsehbar, noch nicht beplant. Lediglich eine Skizze der beauftragten Städtebau-Architekten von Anfang 2021 zeigt ein wassergebundenes, also gepflastertes Areal mit fünf Bäumen als Abgrenzung zur Weidener Straße hin. Und im südlichen Teil einen kleinen, laut Beschreibung: „introvertierten“, Bereich der Erinnerung. Dies ist jedoch noch kein Realisierungsplan. Der Bürgermeister: „Dieser Platz soll dem Andenken würdig werden, damit man sieht, dass der Komponist hier geboren wurde!“
Eure Vorstellungen sollten bis zum Jahresende eintreffen, damit wir in 2022 oder 2023 mit der Umsetzung beginnen können.
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