Die Nachricht vom plötzlichen Tod Wilhelm Zwacks löste in Kohlberg Bestürzung aus. Eine tückische Infektion setzte seinem Leben kurz nach dem 75. Geburtstag ein Ende. Um den beliebten Mitbürger trauern neben Ehefrau Rosa nicht nur die drei Kinder, vier Enkel und zwei Urenkel, sondern auch viele Bürger, die sein ruhiges, ausgleichendes Wesen sehr schätzten. Für sie war der "Zwack-Willi" wie ein fester Fels in mancher Brandung.
Auch beim katholischen Kirchenpfleger Leonhard Steinsdörfer hinterlässt sein Tod eine große Leere. "Der Willi war überall dabei, packte mit an, wusste alles und war mit seiner Frau Rosi jede Woche zwei bis dreimal in der Kirche", berichtet er. Als großer Marienverehrer engagierte sich Zwack als Vorbeter, war 1985 Gründungsmitglied des Männerchors, agierte als Sprecher und Schriftführer des Pfarrgemeinderates und leitete seit den 90er Jahren als Obmann die Marianische Männercongregation im Ort. Daneben pflegt das Ehepaar Zwack den Kontakt zu einem privaten Gebetskreis.
Der Verstorbene half seiner Frau Rosi bei ihren Aktivitäten als Leiterin des BRK-Seniorenclubs, er war seit 1975 Mitglied und Kassenprüfer der örtlichen Siedlerfreunde, 44 Jahre lang SPD-Anhänger, wo er ebenfalls die Kasse prüfte und bei Arbeiten unermüdlich mithalf. Für die Feuerwehr war der Verstorbene seit 1979 bis zum Ende der aktiven Dienstzeit als Gerätewart und Mitglied des Vorstands im Einsatz. In der Reservistenkameradschaft engagierte er sich seit 1985 vor allem bei den Soldaten-Wallfahrten. Auch beim Sportverein fehlt mit Zwack eine wichtige Person. Seit 42 Jahren dabei, lenkte er mehrere Perioden die Geschicke als Vorstand und war jahrelang Schiedsrichter des SV Kohlberg-Röthenbach.
Das Requiem für Wilhelm Zwack findet am Freitag, 10. Dezember, um 13.30 aufgrund der Platzbegrenzung im Familienkreis in der katholischen Pfarrkirche Kohlberg statt. Anschließend Beerdigung mit der Öffentlichkeit.
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